Rheinfelden Jugend kommt in die Stadt

Die Oberbadische
Das Jugendcamp in diesem Jahr, an dem wieder sechs Rheinfelder teilnahmen, fand in Val of Glanmorgan statt. Im kommenden Jahr ist die Löwenstadt der Ausrichter. Archivfoto: zVg Foto: Die Oberbadische

Städtepartnerschaft: Rheinfelden ist 2019 Gastgeber

Rheinfelden (kör). Die Löwenstadt hat gemeinsam mit Moucron, Fécamp und Vale of Glamorgan die internationale Jugendarbeit auf neue Füße gestellt. Das erfuhr der Rheinfelder Sozialausschuss am Montag von Andreas Kramer, dem Leiter des Jugendreferats. Seit zwei Jahren veranstaltet jeweils eine Partnerstadt ein Jugendcamp, an dem jeweils sechs Vertreter im Alter von 13 bis 17 Jahren aus den vier Kommunen teilnehmen. Begleitet werden die Gruppen von jeweils zwei Betreuern. In diesem Jahr waren die Waliser der Gastgeber.

Während dieser Woche entsteht nicht nur ein gemeinsames Kunstwerk, sondern auch Freundschaften, berichtete der Jugendreferent. Was auch Ziel der Veranstaltung ist. Daneben geht es um das Kennenlernen der unterschiedlichen Kulturen und Länder. Diese Erfahrungen sollen die Jugendlichen unterstützen in der Entwicklung zu offenen sowie toleranten Menschen.

Dabei spielen Sprachbarrieren kaum ein Rolle, wie der Jugendreferent beobachten konnte. Die Teilnehmer würden mit Worten und Gesten untereinander kommunizieren.

Im kommenden Jahr wird Rheinfelden das internationale Jugendcamp in der Zeit zwischen dem 28. Juli und dem 3. August ausrichten. Dabei will Kramer den Rahmen erweitern. So ist auch die Partnergemeinde Neumarkt und die Schweizer Schwesternstadt zur Teilnahme aufgefordert. Die Südtiroler beteiligten sich bislang nicht, dafür aber besuchten jeweils Jugendgruppen im Sommer Rheinfelden.

Untergebracht werden die Gruppen auf dem Rührberg im Werner-Mennicke-Haus und dem Kurt-Roser-Haus, die beide auf Rheinfelder Gemarkung liegen. Neben dem Kennenlernen von Rheinfelden und der Region soll es während dieser Woche auch um Friedensarbeit gehen, schreibt Kramer in der Sitzungsvorlage. Dafür werde ein Projekt entwickelt, das die Teilnehmer des Jugendlagers gemeinsam umsetzen sollen.

Kramer betonte während seines Berichtes auch, dass für die Begegnung im kommenden Jahr die Freundeskreise und weitere Kooperationspartner eingebunden werden sollen. Sie werden eingeladen, sich in die Planung und die Durchführung des Jugendlagers einzubringen und zu beteiligen.

Verantwortlich unter anderem für die Jugendcamps ist Jugendreferentin Stefanie Behringer, die seit Anfang April bei der Stadtverwaltung tätig ist.

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