Rheinfelden Kampf gegen „wildes“ Parken

Ulf Körbs
Nicht nur der rollende Verkehr wie hier in der Friedrichstraße, sondern auch der ruhende belastet ganz Rheinfelden. Die CDU-Ratsfraktion fordert daher ein Parkkonzept (Archivfoto). Foto: Die Oberbadische

CDU-Antrag: Geld für Konzept und erste Maßnahmen in Haushalt einstellen

Die Rats-CDU will dem „wilden“ Parken in ganz Rheinfelden den Kampf ansagen und fordert, für ein Konzept und erste Maßnahmen in den Haushalt 2021 einzustellen.

Rheinfelden. In dem Papier wird die Situation auch auf die fortschreitende Innenverdichtung als Ursache verwiesen. Zudem steige die Zahl der Berufspendler, wodurch sich die Zahl der Autos pro Familie erhöhe. Zudem würden die Fahrzeuge immer größer. Zusätzlich komme hinzu, dass Parkplätze immer häufiger nicht in der unmittelbaren Umgebung des Wohnsitzes angemietet werden müssen.

In seiner Antragsbegründung führt Fraktionsvorsitzender Paul Renz aus, dass zwar erste Schritte wie die Erhöhung der Stellplatzzahl zwar bereits unternommen wurden, diese aber nicht ausreichen, das Problem des Falschparkens und dessen teilweise auch verkehrsgefährdende Wirkung ausreichend einzudämmen. Er sieht es daher für angezeigt, erlaubte Parkplätze – oder auch unerlaubte Flächen – besser kennzuzeichnen und dies auch durch den Kommunalen Ordnungsdienst (KOD) stichprobenartig überprüfen zu lassen.

Für dieses Vorhaben gebe es im gesamten Gebiet der Löwenstadt bereits positive Bespiele; der Fraktionssprecher und sein Kollege Rainer Vierbaum nennen hier die Obere Dorfstraße in Nollingen und die Turmstraße in Oberrheinfelden. Hier wurden ihrer Meinung nach die Markierungen schnell akzeptiert, was auch zu mehr Parkdisziplin geführt habe. Zunächst sollten die Kennzeichnungen an den kritischen Stellen im gesamten Stadtgebiet vorgenommen werden. Hierbei werden die Müßmatt- und die Dürerstraße genannt.

Nach und nach sollte die Maßnahme auf Nebenstraßen ausgedehnt werden, um eine Verdrängung zu vermeiden. Renz und Vierbaum sprechen zugleich noch ein weiteres „Parkproblem“ an – die Lastwagen, die oftmals am Straßenrand abgestellt werden. Namentlich verweisen sie auf die Karl-Fürstenberg-Straße, wo Anwohner immer wieder diesen Umstand beklagen und auf die Verkehrsgefährdung von Kindern verweisen.

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