Konsequenz der jetzigen Entscheidung sei unter anderem, dass spontan bereits drei Mitglieder mitgeteilt hätten, dass sie künftig nicht mehr zur Verfügung stehen, alleine aus Protest. Schlussendlich gab er sich kämpferisch und betonte: „Wir werden ab heute zwar mehr Aufwand betreiben müssen, aber wir werden das wegstecken und versuchen die Menschen, die sich auf uns verlassen, nicht zu enttäuschen.“
Auch Uwe Wenk, Ortschaftsrat, Gemeinderat und Mitglied des Vorstandes des Fördervereins vom SV Karsau, hat ebenfalls an Eberhardt aus „Frust über diese Hiobsbotschaft“ geschrieben. „Dies ist kein ehrlicher Umgang miteinander“, verschaffte er seiner Enttäuschung Luft. Bei der am 20. April durchgeführten Vor-Ort-Besprechung, an der die Herren Rooks und Burger vom Baurechtsamt teilgenommen haben, habe sich Burger als Sachbearbeiter geäußert, dass die Verkleinerung der Festhalle auch in den damaligen Diskussionen mit der Nutzung der Halle anlässlich des Wilden-Festes sein Vorschlag gewesen war. Warum der Vorschlag des SV Karsau, die Halle zu verkleinern und zu ertüchtigen, jetzt einfach so abgelehnt werde, könne er nicht begreifen. Der Argumentation, „dass dieses nicht genehmigte Vorhaben im Außenbereich, insbesondere bei öffentlichen Veranstaltungen, als Vorbild für andere öffentliche Veranstaltungen in ähnlichen Gebäuden dienen könnte, und gegebenenfalls zur Nachahmung animiert“, könne er nicht folgen.
„Für mich ist der Eindruck entstanden, dass es nur darum geht, ein Exempel zu statuieren“, ärgert sich Wenk und fährt fort: „Im Umgang mit den jeweils verantwortlichen Ehrenamtlichen der Vereine hätte ich mir grundsätzlich mehr Bürgerfreundlichkeit gewünscht.“