Stadtverwaltung weist die Kritik von sich
Oberbürgermeister Klaus Eberhardt nimmt den Rückzug der Dreilandmesse „mit großem Bedauern“ zur Kenntnis. „Im Vorfeld wurden viele Gespräche geführt und wir haben alles dafür getan, dass die Messe an dem Wunschtermin der Messechefin durchgeführt werden kann“, lässt sich das Stadtoberhaupt in einer Stellungnahme zitieren. Dafür habe die Stadt sogar andere Veranstaltungen mit viel Aufwand verlegt.
Im Vorfeld der Dreilandmesse habe es verschiedene Abstimmungsgespräche gegeben. „Dabei wurden unter anderem Fragen der Plakatierung sowie der Parkraumbewirtschaftung erörtert. Um gerade das „wilde Parkieren“ auf dem Radweg und dem Grünstreifen gegenüber des Festgeländes zu verhindern, erarbeitet das Ordnungsamt bei jeder Veranstaltung auf dem Tutti-Kiesi-Gelände in Absprache mit dem jeweiligen Veranstalter ein Parkraumbewirtschaftungskonzept“, hält die Stadtverwaltung fest. Dieses lege die Parkierungsflächen genau fest. Darüber hinaus müssten die jeweiligen Veranstalter mit Ordnern für die Einhaltung der Vereinbarung sorgen.
Auch mit Rieger sei ein solches Konzept besprochen und schriftlich im Rahmen der Erlaubnis sowie der verkehrsrechtlichen Anordnung fixiert worden. „Wir haben Frau Rieger in den Vorgesprächen auch darauf hingewiesen, dass uns die Einhaltung des Konzeptes am Herzen liegt und wir entsprechend kontrollieren werden“, wird Ordnungsamtsleiter Dominic Rago zitiert.
Hinsichtlich der Werbemaßnahmen gelte, dass sich die vom Bürgerbüro erteilte Plakatierungsgenehmigung nur auf den Innenstadtbereich beziehe. Aus Verkehrssicherheitsgründen seien Plakate oder Werbebanner im Außenbereich grundsätzlich verboten. „Auch hier verfolgt die Stadt eine langjährige „Linie, die für alle Veranstalter gleich ist“, schreibt die Stadtverwaltung.