Und – typisch Latschari – das Essen, also das ganz spezielle bayrische Schmankerl, wurde nicht nur irgendwie an Freunde, Bekannte, Gönner und Rheinfelder Bürger gebracht. Stilecht hatte die reine Männerclique nämlich ihre Festbude, besser bekannt auch als „Hotel Sau“, aufgebaut. Und angelehnt an eine große amerikanische Imbisskette, wurde der Betrieb als Drive-in angeboten. Und das hieß: Mit dem Auto oder auch mit dem Fahrrad anfahren, das vorbestellte Kesselfleisch – bei manchen sollte es auch Kassler sein – am Schalter bezahlen und abholen, wegfahren – und das war’s.
„Wir wollten zeigen, dass man auch trotz Corona etwas machen und auf die Beine stellen kann“, sagte Stefan Frech, mittlerweile schon seit mehr als vier Jahren amtierender Vorsitzender der Latscharis. Auch habe man den Fans und Freunden ein kleines bisschen Abwechslung und wenigstens einen Hauch von Trottoirfest bieten wollen. Dass ihre Aktion jetzt auf so große Resonanz stieß, freut ihn und alle weiteren 30 Aktiven der Clique. „Es sind mehr als 400 Essen, zumeist Kesselfleisch, vorbestellt und auch verkauft worden“, zieht Frech eine positive Bilanz, mit der man im Vorfeld in dieser Größenordnung nicht gerechnet hatte.