Rheinfelden. „Da Kohlenstoffdioxid in der zukünftigen Rohstoffversorgung vermutlich eine Schlüsselrolle spielen wird, haben wir es zum Schwerpunkt der diesjährigen Science Camps gewählt“, erklärt Klaus Lebherz, Leiter Evonik Ausbildung Süd. „Das Gas ist zwar unsichtbar, aber gerade deswegen ein faszinierendes Untersuchungsobjekt für Kinder.“ In Experimenten mit Rotkohl, Sprudelwasser und anderen leicht erhältlichen Zutaten lernen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Evonik-Science-Camps das Gas kennen. Sie stellen es mit Hilfe von Bäckerhefe in einem Bioreaktor oder mit Brausetabletten her und überlegen, wie sie Kohlenstoffdioxid – auch Kohlendioxid genannt (CO 2) – messen, einfangen und nutzen können. „Wir wecken den Forschergeist der Kinder, indem wir ihnen Freiraum für eigenständiges Ausprobieren geben“, unterstreicht Lebherz. Die Teilnehmer werden einen gemeinsamen Versuch durchführen und anschließend in kleinen Teams an vorbereiteten Stationen experimentieren oder eigene Forscherfragen lösen.
Beim Arbeiten und während der begleitenden Gespräche erfahren die Kinder, dass Pflanzen und einige Mikroorganismen Kohlenstoffdioxid in wertvolle Substanzen verwandeln. Die Industrie nimmt sich diese natürlichen Prozesse zum Vorbild, und will CO 2 als Alternative zu fossilen Ressourcen verwenden, etwa für die Herstellung von Spezialchemikalien.