Die zügige Realisierung einer Natur-Kita in Adelhausen soll im kommenden Jahr 40 neue Plätze Ü3 bereitstellen können – die Stadtverwaltung befindet sich derzeit in Abstimmungen zu einem Pachtvertrag. Weitere 40 Plätze in einer Natur-Kita, für die noch ein Standort gesucht wird, sollen 2026 folgen. Ebenfalls 2026 sollen in Warmbach 85 Kita-Plätze entstehen.
Herkunft ist ohne Belang
In den Neubaugebieten von Karsau und Herten sind bis 2028 jeweils 60 neue Plätze vorgesehen, was bis dahin zu 30 zusätzlichen Betreuungsplätzen im U3- und 255 Plätzen im Ü3-Bereich führen soll. Ein Überhang von 18 Plätzen ist als Puffer vorgesehen für zukünftige Nachfrageschwankungen, insbesondere für eine möglicherweise zu erwartende erhöhte Nachfrage in den beiden Neubaugebieten. Weil zuletzt aufgrund des Fachkräftemangels Betreuungszeiten eingeschränkt werden mussten, forderte Karin Paulsen-Zenke (SPD) den Neubau von weiteren Kitas und legte einen umfangreichen Fragekatalog vor. Statistisch nicht erfasst wird die ethnische Herkunft der Kinder oder ob es sich bei ihnen um Kinder von Flüchtlingsfamilien handle oder nicht, entgegnete Schippmann auf eine Anfrage von Michael Blos (AfD).
Silvia Rütschle (Freie Wähler) schlug die Umnutzung bestehender Leerstandsgebäude vor. Das war das Stichwort für Eberhardt, der erklärte, dass er sich vor dem Hintergrund eines bevorstehenden Immobilienabbaus bereits mit Vertretern der beiden großen Kirchen in Verbindung gesetzt habe und einer baldigen Einigung optimistisch entgegensehe.