Rheinfelden Kreidezeit ist zu Ende

Gerd Lustig
An den Schulen werden die Kreidetafeln durch interaktive Displays ersetzt. Foto: Die Oberbadische

Schulen: Mehr Geld für Digitalisierung / IT-Support-Stelle

Rheinfelden - Die Kreidezeit an den Rheinfelder Schulen wird zum Auslaufmodell. Im Zuge der fortschreibenden Digitalisierung zieht immer mehr moderne Technik in die Schulklassen ein und verbannt die klassischen Tafeln samt Kreide aufs Abstellgleis.

Dabei profitiert die Stadt vom sogenannten Digitalpakt Schulen und den verschiedenen Fördertöpfen von Bund und Land. Alles in allem geht es um knapp 1,6 Millionen Euro bei einem verpflichtenden Eigenanteil von 215 000 Euro (wir berichteten).

Der Gemeinderat gab somit jetzt auch gerne grünes Licht für die Anschaffung von insgesamt 26 interaktiven Displays, wie dies auch der Medienentwicklungsplan vorsieht. Als günstigster Bieter ging der Auftrag an die Firma Resin aus Binzen zu einem Angebotspreis von 185 000 Euro. Im Vorfeld waren die interaktiven Displays an zwei Schulen erfolgreich getestet worden.

Ebenso gab Hauptamtsleiter Hanspeter Schuler bekannt, dass die jüngst ausgeschriebene 70 Prozent-Stelle für den IT-Support zur Unterstützung der Schulen und der Lehrer bereits besetzt werden konnte. Der Mitarbeiter startet seinen Job am 3. Mai. In diesem und im nächsten Jahr fördert das Land Baden-Württemberg die Stelle mit jeweils 64 000 Euro. Die Stadt Rheinfelden hofft natürlich auch danach auf weitere Förderung. „Die Kommunen können solche Kosten nicht stemmen, hier ist eindeutig das Land am Zug“, betonte Oberbürgermeister Klaus Eberhardt.

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