Rheinfelden Längst kulturelles Markenzeichen

Die Oberbadische
Alexander Keil, Claudius Beck, Diana Stöcker, Cornelia Rösner und Bernd Schandera (von links) freuen sich auf die Dome-Festspiele innerhalb der Jubiläumsfeier anlässlich zehn Jahre Kulturpark Tutti-Kiesi. Foto: Heidi Rombach Foto: Die Oberbadische

Tutti-Kiesi: Der Kulturpark wurde vor zehn Jahren für die „Grün 07“ umgestaltet /  Großes Fest

Wo vor fast fünf Jahrzehnten der für die Bauindustrie wertvolle Rohstoff Kies abgebaut wurde, existiert heute keine tiefe Grube als Loch in der Landschaft mehr, sondern ein wieder aufgefülltes und saniertes Areal: Tutti Kiesi ist längst im Volksmund als Markenzeichen für heitere Volksfeste und kulturelle Veranstaltungungen ein Begriff.

Rheinfelden (hei). Der Kulturpark darf in diesem Jahr sein zehnjähriges Bestehen feiern und bietet unter dem Motto „Erleben – begegnen – gestalten“ ein attraktives Programm, welches viel Kreativität verrät. Der Dank einer industriellen Stiftung realisierte Vacono-Dome beschert je nach Organisationsteam wertvolle Akzente im gesellschaftlichen Leben der Stadt. Sehr zur Freude von Bürgermeisterin Diana Stöcker und Kulturamtsleiter Claudius Beck sowie Cornelia Rösner, Chefin des Amtes für Familie, Jugend und Senioren. Zum zehnten Geburtstag wird noch einiges draufgesattelt, wie während eines Mediengesprächs deutlich wurde. Vom 8. bis 16. Juni gibt es im Rahmen des Rheinfelder Kultursommers die „Dome-Festspiele 2018“ an einem „idealen Austragungsort“, wie Claudius Beck feststellte und auf musikalische wie kabarettistische Höhepunktwe mit namhaften Künstlern hinwies (wir berichten noch).

Herausragend soll der Jubiläumssonntag, 10. Juni, sein, der zwischen 12 und 17 Uhr in Zusammenarbeit mit der Dieter-Kaltenbach-Stiftung vielfältige Erlebnisse garantiert. Angesagt sind Klettern im Kubus, Werkeln auf dem Hüttenplatz, Kursangebote wie Malen für Erwachsene oder Patchworkarbeiten. Im Backhaus, vor dem Foodtruck oder an der Getränketheke sind Begegnungen und zwischenmenschliche Gespräche garantiert. Darüber hinaus dürfen Bambusskulpturen gebaut werden; glühendes Eisen formen oder Skulpturen aus Lehm formen sind weitere Angebote.

Kulturpädagogik

Übrigens: Die Stiftung betreibt im Auftrag der Stadt Rheinfelden seit nunmehr zehn Jahren die kulturpädagogische Einrichtung auf dem Tutti-Kiesi-Areal und gilt nach der viel beachteten kleinen Gartenschau „Grün 07“ als Erfolgsmodell. Bürgermeisterin Stöcker lobte das Angebot und attestierte: „Wir sind sehr froh über euch als Partner.“ Und Cornelia Rösner verwies auf „großartiges Engagement von den vielen Ehrenamtlichen“, wovon viele Bereiche im Stadtleben profitieren würden. Deshalb sei auch am Freitag, 8. Juni, nur für geladene Gäste ein Festabend des Ehrenamts vorgesehen. Tags darauf gibt es ein Benefizkonzert fürs Rheinfelder Tierheim.

Alexander Keil, Leiter des Kulturparks der Kaltenbach-Stiftung, sieht das Areal bei Warmbach auf gutem Weg, zumal auch Kinder- und Jugendprogramme verwirklicht werden und Kooperationen mit Schulen funktionieren. Seitens der Stadt gebe es wertvolle Unterstützung: „Da läuft alles reibungslos, auch mit Unterstützung der technischen Dienste.“

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