Der Arrangeur und Komponist, dessen Werke auf der ganzen Welt gespielt werden, zog mit seinen brillanten Soli die Zuhörer immer wieder in den Bann und forderte den Szenenapplaus der Zuhörer geradezu heraus. Die Leidenschaft und Experimentierfreude, die bei ihm zu einer wunderbaren Mischung verschmelzen, ließen die Jazzfans immer wieder mit der Zunge schnalzen.
Doch auch die weiteren Aktiven des Ensembles glänzten mit leidenschaftlicher wie gekonnter Spielkunst. „Ich freue mich, dass ich mit euch wieder auftreten und spielen darf“, gab’s daher auch ein Lob von Maestro Joris. Und so ist allemal denkbar, dass dieser begnadete Musiker nicht zum letzten Mal mit dem BSO konzertiert. „Mit euch und bei euch klingt alles so frisch“, verteilte er sogar noch ein Extralob.
Frisch und beschwingt kam denn auch die Musik an diesem rund zweistündigen BSO-Abend daher. Mal voluminös, klangvoll und lautstark, dann wieder an den richtigen Stellen sachter, einfühlsamer und zurückhaltender ging das Ensemble stets konzentriert und passgenau zu Werke.