Begriff verschreckt
Aber vor Ort werden seiner Meinung nach die Bürger mit dem Begriff nur verschreckt und verunsichert. „Es besteht daher hier kein Zwang, den Klimanotstad auszurufen, sondern konkrete Maßnahmen einzuleiten und umzusetzen“, war er sich mit seinem Fraktionskollegen Rainer Vierbaum einig. Auch Reinhard Börner (Freie Wähler) störte sich an dem Begriff Klimanotstand. Er wie auch Fraktionskollege Stefan Birlin plädierten eher dahingehend, die Bürger beim Thema Klimaschutz mitzunehmen, zumal es vordergründig um Inhalte geht.
Das betonte auch Karin Paulsen-Zenke (SPD). Es gelte dabei den Bürgern nicht nur zu sagen, dass gewisse Maßnahmen zu machen sind, sondern sie auch darüber aufzukären, warum dies geschehen muss. Mit Heiner Lohmann (Grüne) war sie sich einig, dass es in Sachen Klimaschutz und seiner Ziele nur funktionieren kann, wenn alles im Dialog mit der Industrie geschieht und ein Konsens erzielt wird.