Rheinfelden-Minseln Alemannischer Abend mit „Goschehobel“

Petra Wunderle
das Trio „Goschehobel“ mit Oliver Fabro (von links), Eberhard Jäckle und Urban Huber-Wölfle begeisterte das Meisler Publikum im „AWO-Café mit Herz“. Foto: Petra Wunderle

Der „Alemannische Obend“ im „AWO-Café mit Herz“ war ein voller Erfolg. Das Trio „Goschehobel“ mit Gitarren, Mandoline und Mundharmonika sowie stimmlich herausragender Gesangs-Begleitung verstand es, die Zeit vergessen zu lassen.

Mit knapp 60 Konzertbesuchern im Bürgersaal des Rathauses in Minseln war die Veranstaltung ausverkauft. „Bei 58 Anmeldungen war Schluss. Und das war vor rund drei Wochen. Wir waren sofort belegt“, freute sich AWO-Ortsvereinsvorsitzender Klaus Weber über den, wie er sagte, „Selbstläufer“. Vor allem Besucher aus Minseln saßen im Publikum, aber auch Interessierte aus umliegenden Gemeinden und ein Ehepaar aus Lörrach hatten den Weg in den Saal gefunden.

Musiker und Freunde

Die Musiker Oliver Fabro, Eberhard Jäckle und Urban Huber-Wölfle kamen auf der kleinen Meisler Bühne hervorragend rüber. Da saß man dicht an dicht in gemütlichem Ambiente, ein Glas Wein in der Hand, ein Stück Speckgugelhupf daneben und ließ sich von den drei Musikern in ihre Welt zwischen Markgräflerland und Schwarzwald entführen.

Lieder, vorwiegend vom neuen Album, Eigenkompositionen mit Texten, die das Leben schreibt, inspiriert von persönlichen Erfahrungen, von aktuellen Geschehnissen, waren da zu hören.

Es gab viele Kostproben, instinktsicher von den „Schwierigen Zeiten“ mit der Aufforderung, trotzdem das Lachen und Singen nicht vergehen zu lassen.

Neues Album „Zämme“

„Zämme“ heißt die aktuelle CD, und von „Zämme si“ handelt ein besonderer Song. 40 Jahre lang gibt es „Goschehobel – Folk und Rock uff Alemannisch“. Es stimmt zwischen den Musikern, und es ist die Freundschaft, welche das Trio zusammenhält. Alle Drei sind Meister ihres Fachs. Nicht nur das Gehör, sondern auch die Augen des Publikums wurden von den Musikern betört. Da war zum Beispiel Urban Huber-Wölfle, alleine ihm zuzusehen bereitete höchstes Vergnügen. Energiegeladen spielte er Mundharmonika und unglaublich schnell die Beats im Takt mit seinen Händen auf den Oberschenkeln zu den Klängen seiner Mitspieler.

Der Applaus des Publikums war herzlich und lang. Gäste und Künstler waren in allerbester Spiellaune, und erst nach drei Zugaben durfte das sympathische Trio die Meisler Bühne verlassen.

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