Rheinfelden Mit dem Rad und dem Bogen

Die Oberbadische
Oberbürgermeister Kaus Eberhardt ehrte (von links) die Nountainbikerin Finja Lipp und Sportbogenschützen Stefan Kümmerle. Foto: Petra Wunderle Foto: Die Oberbadische

Ehrung: Stadt zeichnet Finja Lipp und Stefan Kümmerle aus

Rheinfelden (pem). Oberbürgermeister Klaus Eberhardt lädt jedes Jahr gerne Sportler ins Rathaus ein, die nationale und internationale Erfolge erreichen. Am Montagabend gab es aus diesem Grunde einen kleinen Empfang für Finja Lipp und Stefan Kümmerle. Josha Holl und Luisa Gathmann vom Ruderclub Rheinfelden konnten aus terminlichen Gründen nicht mit dabei sein.

„Wir haben zwei Exponenten in den Sportarten Radfahren und Bogenschießen da“, freute sich denn der Rathauschef. Die 16-jährige Finja Lipp von der Sportgemeinschaft Rheinfelden (SGR) konnte im vergangenen Jahr elf Siege und sieben Platzierungen erreichen. Drei Mal landete sie auf Platz eins: beim Schwarzwälder Mountainbike Cup in Ehrenkirchen, bei der Baden Württembergischen Meisterschaft und der Deutschen Nachwuchsmeisterschaft U17. Die Deutsche Meisterschaft katapultierte die Gymnasiastin in den Nationalkader der U19-Bikerinnen, wo sie künftig in der sogenannten Juniorserie der UCI fahren wird.

Lipp fährt seit vergangenem Jahr für das neu gegründete Team Orbewa Serpentine Velosport aus Hilzingen. Fünf junge, ambitionierte Fahrer aus der Region Hochrhein/Hegau sind es, die das von Sebastian Zels geführte Mountainbike-Team bilden. Ziel ist es, Talenten aus der Region bessere Möglichkeiten zu verschaffen.

Stefan Kümmerle ist aktiver Bogenschütze seit dem Jahr 2000, im zurückliegenden Jahr wurde der heute 60-Jährige Vizeweltmeister mit dem Compoundbogen in der Kategorie VMBU (Veteran Männer Bowhunter Unlimited) mit 1821 Punkten, bei den IFAA World Bowhunter Championship in Yankton, South Dakota USA. „Wenn jemand im Alter sportlich erfolgreich ist, zeigt das, dass Sport für alle Generationen etwas bieten kann. Sport, der sich durchs ganze Leben hindurch zieht“, befand Eberhardt.

Dabei verdeutlichte er, dass es ohne Sportvereine nicht geht. Ihnen gelinge es immer wieder Talente auszubilden, dies zeige, dass die Vereine die Qualitätsorientierung anstreben.

„Danke für diese Anerkennung seitens der Stadt Rheinfelden“, freute sich Dieter Wild, Vorsitzender des Stadtsportausschusses. Als nächsten Termin nannte Wild den 27. März, wenn die Sportlerehrung im Campus stattfindet.

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