Zum Beispiel die Gesundheitserziehung. Ebenso die Digitalisierung. Dass sie bis März dieses Jahres bei weitem nicht so vorangekommen war, wie es eigentlich notwendig gewesen wäre, wussten alle. Aber allein Geld für Beschaffungen reiche bei weitem nicht aus.
EDV-Angelegenheiten machen Lehrer „nebenbei“
Während Industriebetriebe und Gewerbe schnell auf Fachpersonal zur Gerätebedienung und Programmierung zurückgreifen können, um Anwendungen zu erlernen und Netzwerke zu erstellen, sei das in Schulen so nicht möglich. Hier seien es überwiegend Lehrer, die eben etwas mehr wissen und diese Aufgabe zusätzlich erfüllen.
Auch reichen die Datenleitungen, die ans Georg-Büchner-Gymnasium heranführen, noch nicht aus, um eine große Schülerzahl gleichzeitig im Internet arbeiten zu lassen.
Etwas besser gingen in den letzten Monaten bauliche Verbesserungen voran. Acht Toilettenanlagen wurden neu gestaltet. Als nächste große Aufgabe steht die Erneuerung der Fenster an. Deutliche Fortschritte gab es bei der Einrichtung moderner Fachkabinette. Ein neuer Physikraum wurde eingerichtet, nun ist noch die Ausstattung zu vervollkommnen. „Für Naturwissenschaft und Technik fehlt noch ein Raum, zwei sind bereits vorhanden“, erläuterte Clemens Hauser. „Den dritten Raum benötigen wir, um möglichst viele Schüler gleichzeitig in diesen Fächern unterrichten zu können.“
Aber auch für die Lehrer wurde umgebaut. So entstand ein neuer Arbeitsraum mit zehn Plätzen, umrahmt von einer Bibliothek. Zwar am Rand, aber ebenso wichtig, liegt die Ruheecke mit Sofa und Sessel. „Lehrer nutzen gelegentlich solche Plätze, um zu denken oder um einfach zu entspannen“, kommentierte Volker Habermaier diesen Bereich.
Der neue Alltag am GBG läuft also rund. Die durch den Unterrichtsausfall entstandenen Wissenslücken sollen nach und nach geschlossen werden.