Beinahe abgeschlossen ist der Umbau des Bürgerbüros im Rheinfelder Rathaus. Die Verantwortlichen versicherten gestern den Medien, das Zeitplan und Kostenrahmen eingehalten werden.
Umbau: Charakter des Großraumbüros bleibt erhalten / Wiedereröffnung am 27. August
Beinahe abgeschlossen ist der Umbau des Bürgerbüros im Rheinfelder Rathaus. Die Verantwortlichen versicherten gestern den Medien, das Zeitplan und Kostenrahmen eingehalten werden.
Von Ulf Körbs
Rheinfelden. Nach 20 Jahren sei einfach eine Erneuerung angesagt, erläuterte der Amtsleiter Frank-Michael Littwin. Zudem habe sich herausgestellt, dass sich nicht nur Arbeitsabläufe geändert haben, sondern auch der Datenschutz in vielen Fällen zu berücksichtigen sei. Dies sei sowohl in Standesamtsangelegenheit oftmals so als auch bei Wohngeldgeschäften, erläuterte der Bürochef.
Großraumbüro bleibt erhalten
Daher habe man eine neue Aufteilung des Raumes vorgenommen, wobei aber von Anbeginn an, feststand, dass das Großraumbüro erhalten bleiben soll. Dafür hatten sich einerseits die Mitarbeiter, die in die Planungen mit einbezogen waren, anderseits auch Bürger ausgesprochen, wie Bürgermeisterin Diana Stöcker berichtete. In ihren Aufgabenbereich fällt auch das Bürgerbüro.
Zentrale Anlaufstelle bleibt weiterhin die Infotheke, die allerdings etwas verkleinert wurde. Ursprünglich war hier auch eine Telefonzentrale eingerichtet, doch die ist schon seit längerem wieder weggefallen. Grundsätzlich präsentiert sich das neue Bürgerbüro als ein offener Raum.
Möglichkeiten für vertrauliche Gespäche
Jedoch gibt es Möglichkeiten, ein vertrauliches Gespäch zu führen. Die Arbeitsplätze hierfür werden aus beweglichen Elementen gegen die Allgemeinheit abgeschirmt. Und der Amtsleiter bekommt ein eigenes Büro, um auch einmal ein Mitarbeitergespäch führen zu können. Er meint grundsätzlich, dass der Spagat zwischen Öffentlichkeit und Schutz der Persönlichkeit gut gelungen sei.
In der Mitte des Raumes gibt es drei Arbeitsplätze, die ebenfalls mit Raumteilern abgetrennt werden. Auch farblich fallen sie auf: Der Teppichboden bildet hier rote Inseln im ansonsten grauen Farbton. Über den Schreibtischen sind moderne Hängeleuchten geplant, wobei ebenso an Schreibtischlampen gedacht wurde.
Umzug zurück wird ein Kraftakt
Ein wahrer Kraftakt steht den Mitarbeitern noch bevor: der Umzug von der Übergangslösung im Lesesaal der Stadtbibliothek zurück in den neugestalteten Raum. Er soll am Freitag, 23., und Montag, 26. August, stattfinden. In dieser Zeit ist das Bürgerbüro geschlossen. Für dringende Passangelegenheiten allerdings wird am Montag von 7 bis 19 Uhr ein Notdienst im Hertener Rathaus eingerichtet, das eigentlich derzeit in den Sommerferien ist.
Eröffnung am Dienstag, 27. August, um 9 Uhr
Eröffnung ist dann am Dienstag, 27. August, um 9 Uhr. Oberbürgermeister Klaus Eberhardt und Bürgermeisterin Stöcker werden ganz offiziell ein „rotes Band“ durchschneiden. Auch für einen kleinen Umtrunk wird gesorgt sein. Und eine halbe Stunde später wird der Dienst wieder aufgenommen.