Notfälle kommen immer plötzlich. Dann muss genau für Feuerwehr und Rettungsdienste freie Fahrt möglich sein. Auffällig ist, dass immer mehr Firmenautos, darunter etliche Kleintransporter, am Wochenende mit nach Hause genommen werden und so die Fahrzeugdichte in den Wohngebieten noch erhöhen. Dies sollte Anlass sein, die Parkflächen so auszunutzen, dass möglichst viele Platz finden.
Schraffierte Flächen als Drehleiter-Stellplätze
Mehrfach fand die Kontrollgruppe Autos, die auf schraffiert markierten Flächen abgestellt waren. „Etliche Anwohner wissen nicht, warum gerade diese Stelle mit Schraffur gesperrt ist, aber das sind oft Drehleiter-Stellplätze,“ erläuterte Dietmar Müller. „An solchen Punkten können wir die Drehleiter schnell aufstellen und meist in großem Radius arbeiten.“ Nicht immer muss es ein Brand sein, Drehleitern gelten heute als wichtiges Rettungsmittel auch für schwer zu bergende Personen aus komplizierten Wohnlagen.
Anwohner haben fast alle Verständnis
Stefan Rietschle steuerte das große Sonderlöschfahrzeug sicher und gekonnt durch alle Engstellen. „Wenn wir Anwohner bei Übungen und Bewegungsfahrten darauf hinweisen, haben sie fast alle Verständnis dafür,“ sagte er. „Zwar sprechen sie es nicht aus, aber ich nehme schon an, dass sie auch daran denken, selbst einmal hilfebedürftig zu sein.“