Rheinfelden Noch zu verbessern

Die Oberbadische
Bei aktuellen Testkäufen erhielten Jugendliche in fünf von 17 Fällen brandweinhaltige Getränke. Foto: Archiv

Alkoholtestkäufe: Fünf „schwarze Schafe“.

Rheinfelden/Schwörstadt - Aktuell durchgeführte Testkäufe zeigen, dass die Aufklärungsarbeit zum Thema „Alkoholverkauf an Jugendliche“ in den Rheinfelder und Schwörstädter Geschäften noch zu verbessern ist: Die jugendlichen Versuchseinkäufer erhielten laut städtischer Mitteilung in fünf von 17 Fällen brandweinhaltige Getränke.

Alkoholtestkäufe durchgeführt

Gemeinsam mit dem Polizeirevier Rheinfelden führte das Ordnungsamt der Stadt in Zusammenarbeit mit der „Villa Schöpflin“ vergangene Woche Alkoholtestkäufe in der Kernstadt, Herten und Schwörstadt durch. Dabei wurden insgesamt 17 Supermärkte, Tankstellen und Getränkemärkte von jugendlichen Testkäufern im Alter zwischen 16 und 18 Jahren „getestet“. Nur in fünf Fällen erfolgte keine oder keine ausreichende Kontrolle der Ausweispapiere durch die Verkäufer.

Ziel: "Null-Verkaufsquote"

„Wir sind bestrebt, dieses gute Ergebnis noch zu verbessern“, hält Dominic Rago, Leiter des Ordnungsamtes, fest. Erklärtes Ziel aller Beteiligten ist langfristig das Erreichen einer „Null-Verkaufsquote“.

Seit dem Jahr 2016 werden zwei Mal im Jahr Alkoholtestkäufe durchgeführt. Dabei gehen jugendliche Testkäufer in ausgewählte Geschäfte und verlangen Alkohol. Verstöße gegen das Jugendschutzgesetz werden angezeigt, und das Verkaufspersonal muss sich entsprechend schulen lassen.

Weitere Informationen: Laut Jugendschutzgesetz und dem dazugehörigen Bußgeldkatalog droht bei einem Alkoholverkauf an Jugendliche ein Bußgeld von bis zu 2000 Euro, bei einem Verkauf an Kinder (unter 16 Jahren) sogar 3000 Euro.

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