Doch das ist nicht die einzige Investition, die geplant ist. Vielmehr will man auch eine Notfallversorgung durch Frischwasser aus Rheinfelden/Schweiz installieren. Die Eidgenossen haben offensichtlich derart viel von dem kühlen Nass, dass auch andere daran interessiert sind. Weshalb eine schnelle Entscheidung herbeibegführt werden muss, um nicht auf ein Bieterkarussel zu geraten, wie Oberbürgermeister Klaus Eberhardt betonte. 800 000 Kubikmeter könnten auf der anderen Rheinseite zur Verfügung gestellt werden. Allerdings verlangen die Helvetier eine garantierte Abnahme von 200 000 Lietern im Jahr. Die Verbindung der beiden Netze kann über die Autobahnbrücke erfolgen, da dort sowieso schon Leitungen liegen.
Grundsätzlich begrüßte der Ausschuss beide Vorhaben. Doch Dieter Maier (CDU) fragte: „Kommen mit dem Schweizer Wasser auch Schweizer Preise?“ Das konnte zwar Rhode noch nicht beantworten, da die Verhandlungen noch nicht abgeschlossen sind. Aber er gab sich zuversichtlich, da in den Vorgesprächen Zahlen genannt wurden, die „gut aussehen“.