Große Sorgen bereitet den Beamten die starke Zunahme der Unfallfluchten. Ihre Zahl stieg von 254 auf 320 im Berichtszeitraum an. Die Aufklärungsquote stieg dabei um einige Punkte auf 44,1 Prozent. Die Polizei setzt hier stark auf die Mithilfe von Zeugen.
Abgenommen hat die Zahl der Fahrer, die sich alkoholisiert ans Steuer gesetzt hatten. Die Zahl sank von 92 auf 78, wobei 26 Unfälle gebaut wurden. Der Bereich Autofahren und Drogen hat mit 67 Fällen wieder das Höchstniveau aus dem Jahr 2016 erreicht.
Nach wie vor wird noch viel ohne Sicherheitsgurt gefahren sowie das Handy während des Fahrens benutzt. Im letzteren Bereich stiegen die Verstöße auf insgesamt 260 (Vorjahr 227).
Was den Beamten letztlich noch große Kopfschmerzen bereitet, ist die zunehmende Zahl von „Auto-Posern“ und illegalen Autorennen auf öffentlichen Straßen. Hierzu erklärt der Revierleiter knallhart: „Bei diesen Verstößen kennen wir null Toleranz.“