Rheinfelden Nun geht’s zügig nach oben

Die Oberbadische
Schnipp-schnapp: Klaus Eberhardt, Rheinfeldens Oberbürgermeister und Aufsichtsratsvorsitzender der Wohnungsbaugesellschaft, sowie deren Geschäftsführer Markus Schwammach geben die Aufzugsanlagen frei. Foto: zVg

Barrierefreies Wohnen: Hochhäuser am Fécampring erhalten moderne Fahrstühle

Rheinfelden - Knapp eine Million Euro haben die vier erneuerten Aufzüge in den beiden Hochhäusern im Fécampring 26 und 30 gekostet. Im Beisein von Geschäftsführer Markus Schwamm und Oberbürgermeister Klaus Eberhardt wurden sie nun den Bewohnern zur Nutzung übergeben.

Mit der öffentlichen Inbetriebnahme des letzten von insgesamt vier erneuerten Aufzügen hat die Wohnungsbaugesellschaft mbH Rheinfelden dieser Tage eine große Einzelsanierungsmaßnahme der städtischen Wohnungsbaugesellschaft abgeschlossen.

„Mit Gesamtinvestitionskosten von knapp einer Million Euro war die Sanierung der Aufzüge im Fécampring nicht nur organisatorisch, sondern auch finanziell ein echter Kraftakt“, erklärt Geschäftsführer Schwamm. Die Sanierungsmaßnahmen, in deren Rahmen die betagte Aufzugsanlage durch hochmoderne Schindler-Lifte ersetzt worden sei, hätten bereits Ende Juli 2020 begonnen, heißt es in einer Medienmitteilung.

Durch die Sanierung sei zum einen der demografischen Entwicklung Rechnung getragen und gleichzeitig der Wohnkomfort für alle Bewohner gesteigert worden: „Vor der Sanierung hielten die Aufzugkabinen der beiden Fahrstühle jeweils versetzt in jedem zweiten Stockwerk. Dadurch waren die gewünschten Etagen nur über je einen der beiden Fahrstühle erreichbar. Jetzt lassen sich die einzelnen Stockwerke mit beiden Aufzügen erreichen. Damit entfallen nicht nur vermeidbare Wartezeiten an den Liften, gerade in Zeiten der Covid 19-Pandemie werden auch die Kontakte der Fahrstuhlnutzer auf ein Minimum reduziert“, macht Oberbürgermeister Eberhardt deutlich.

Durch die stetige Sanierung des Gebäudebestands leistet die Wohnbau Rheinfelden einen großen Beitrag dafür, dass die Bewohner der Gebäude nicht nur zu preisgünstigen Konditionen, sondern auch in einem zeitgemäßen und ansprechenden Wohnumfeld leben könnten“, führt Eberhardt weiter aus.

Mit einem durchschnittlichen Mietpreis von aktuell bis zu 6,66 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche liegen die Mieten im Fécampring 26 + 30 auch nach der Sanierung erheblich unter dem ortsüblichen Vergleichsmietpreis.

Die Belastungen der vergangenen Monate zahlen sich aus

„Wir danken auch den Bewohnern. Obwohl wir uns bemüht haben, die Beeinträchtigungen auf ein absolutes Minimum zu beschränken, mussten sie im Zuge der Sanierungszeit natürlich einige Abstriche in ihrem Wohnkomfort machen“, weiß Schwamm.

„Ich bin mir aber sicher, dass sich die Belastungen der vergangenen Monate für alle Mieter der insgesamt 192 Wohnungen in den beiden Hochbauten auszahlen werden.“ Im Zuge der Sanierung wurden auch die Treppenhäuser neu gestrichen und damit auch der optische Wohnkomfort in der Wohnanlage aus den 1970er-Jahren erhöht.

Neben geplanten Investitionen in Höhe von 40 Millionen Euro, die im Rahmen der von der Stadt und der Wohnbau Rheinfelden gemeinsam ausgerufenen Wohnbauoffensive bis 2022 in die Schaffung von über 150 Neubauwohnungen fließen sollen, ist die Instandhaltung der über 2000 Wohnungen, die von der städtischen Wohnbaugesellschaft betreut werden, ein elementarer Bestandteil der Geschäftstätigkeit.

„Im vergangenen Jahr haben wir über vier Millionen Euro in den Erhalt unseres Immobilienbestands investiert“, erläutert der Geschäftsführer. „Neben nie dagewesenen Investitionen in den Neubau bewegten sich damit auch die Instandhaltungskosten für unseren Immobilienbestand im Jahr 2020 auf einem absoluten Rekordniveau.“

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