„Wenn man die neu geschaffenen Innenräume mitrechnet, dann wurden hier aus 50 Quadratmetern 500 Quadratmeter“, erklärt Christoph Schmidt vom Planungsbüro ProEco Umweltplanung. Die unterschiedlichen Elemente bieten Mauereidechsen, Ringelnattern und anderen Reptilien geeignete Winter- und Sommerquartiere sowie Jagdreviere. Die angebrachten Zäune schützen die Reptilien gleichzeitig vor Hunden und Katzen.
Angesichts des allgemeinen Artenrückgangs hob Oberbürgermeister Klaus Eberhardt die Bedeutung solcher Maßnahmen hervor. „Unser langfristiges Ziel ist, über solche Trittsteinbiotope einen Biotopverbund zu entwickeln und zu stärken“, sagt das Stadtoberhaupt. Auch Projektleite Patrick Pauli von der Stadtplanungs- und Umweltabteilung zeigte sich mit dem Ergebnis der Maßnahme, die von der Landesanstalt für Umwelt mit 7000 Euro gefördert wurde, mehr als zufrieden. „Dieses Projekt ist ein gutes Beispiel dafür, dass man mit wenig Mitteln viel erreichen kann“, wird Pauli in der Mitteilung zitiert.