Rheinfelden Rathaussanierung steht vor der Tür

Die Oberbadische
In der Muttergemeinde Nollingen steht das älteste Rathaus Rheinfeldens überhaupt. In diesem Jahr beginnen die Sanierungsarbeiten. Foto: Petra Wunderle Foto: Die Oberbadische

Stadtteilbeirat: Nollinger Gebäude ist bereits eingerüstet

Rheinfelden (pem). In der Muttergemeinde Nollingen steht das älteste Rathaus Rheinfeldens überhaupt. Und es ist hinlänglich bekannt, dass das Gebäude, einst in städtischem Besitz, ein Domizil für Obdachlose und der Sitz des Büchertausches war. Inzwischen ist das denkmalgeschützte Anwesenin Privatbesitz. Noch in diesem Jahr wird mit den Sanierungsarbeiten begonnen. „Es geht voran, der Bauantrag ist genehmigt. Zum 100-jährigem Jubiläum der Stadt Rheinfelden in zwei Jahren, soll das Rathaus in Nollingen dann renoviert sein“, blickt Rainer Vierbaum, in seiner Funktion als Sprecher des Stadtteilbeirates, nach vorne. Er ergänzte: „Ich habe gesehen, das Gerüst steht schon.“ Bei der Farbauswahl wird von „Badisch Gelb“ gesprochen, das war vor vielen vielen Jahren die Farbe für die Gebäude. Gelb gehört zu den heraldischen Farben des Hauses Baden. Der Beiratssprecher ist auch darüber informiert, dass der Besitzer gewillt ist, Parkplätze nach hinten zu verlegen, was sich positiv auf die Nollinger Parksituation (wir berichteten) auswirken soll.

Bebauungspläne

Wenn es um die Bebauungspläne grundsätzlich geht, ist der Gedanke des Nollinger Stadtteilbeirates stets mit der Gesamtstadt verbunden. In der Stadtteilbeiratssitzung am Mittwochabend gab Rainer Vierbaum bekannt, dass die Änderung des Bebauungsplanes „Neumatt Nord“ in der kommenden Woche von der Stadt „abgesegnet wird“.

Grundsätzlich stimmt der Stadtteilbeirat zu, dass Bebauungspläne geändert werden können. Aber, da sind sich alle einig: Nicht um jeden Preis. So müsse die städtebauliche Zielsetzung gewahrt bleiben. Geändert werden sollte auch dann, wenn sich eine Ungerechtigkeit ergibt. Auch dürften nicht allein wirtschaftliche Interessen im Mittelpunkt stehen, und es muss mit der Nachbarschaft verträglich sein.

Schaffung von Wohnraum

In diesem Zusammenhang findet Karin Paulsen-Zenke es notwenig, dass das Thema „Schaffung von Wohnraum“ auf die Rats-Agenda kommt. Dazu ergänzte Rainer Vierbaum: „Wir brauchen Wohnraum, auch um die Arbeitgeber zu halten. Wir wollen, dass die Menschen, die hier arbeiten, auch Wohnraum zur Verfügung haben.“ Ralf Glück gab zu bedenken: „Die Stadt wird schon unter Druck gestellt, damit verbunden sehe ich die Infrastruktur, wie den Bau von Kindergärten und Schulen.“

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