Thema in dieser Sitzung waren aber auch die erheblichen Gewerbesteuerausfälle, die laut Mitteilung von Fraktionschef Paul Renz die Stadt vor große Probleme stellt. Daher lasse sich das zweite Rheinfelder Großprojekt neben der neuen Feuerwache, das geplante Hallenbad – oder auch: Ganzjahresbad – eher nicht finanzieren. Was die Christdemokraten, die sich dieses Projekt in der Vergangenheit stets auf die Fahnen schrieben, bedauern. Zugleich erwarten sie kaum positive Signale für den Stadtetat von den Herbststeuerschätzungen, daher würden die Haushaltsberatungen für das kommende Jahr sicherlich schwierig.
Dennoch legt die CDU-Fraktion sich auf ihre Schwerpunkte fest, wohin Finanzmittel fließen sollen. Wobei Renz auch darauf verwies, dass es auch 2021 wohl einen „kommunalen Rettungsschirm“ brauche, um den gewaltigen Investitionen der Gemeinden in die Daseinsfürsorge gerecht werden zu können. Aus Sicht seiner Fraktion sollte dabei in der Löwenstadt der Schwerpunkt auf Schulen und Kinderbetreuung gelegt werden.