Rheinfelden Rheinfelden feiert „Summerfescht“

Gerd Lustig
Zeltstadtsause statt Coronafrust: Der Trottoirfestverein das „Rhyfelder Summerfescht“ auf die Beine gestellt. Foto: Gerd Lustig

Trottoirfestverein: 13 Vereine an zwei Wochenenden Ende August, Anfang September im Tutti Kiesi

Rheinfelden -  Das Trottoirfest muss aufgrund der Pandemie zum zweiten Mal abgesagt werden. Der Trottoirfestverein hat nach intensiven Planungen und Gesprächen mit Behörden aber doch etwas auf die Beine gestellt: das erste „Rhyfelder Summerfescht“.

Es soll an gleich zwei Wochenenden im Tutti Kiesi-Festareal gefeiert werden. Von Freitag bis Sonntag, 27. bis 29. August, öffnet sich die Zeltstadt ebenso wie am Wochenende vom 3. bis zum 5. September.

Genau 13 Vereine sind mit dabei und freuen sich, coronakonform die Gäste zu bewirten. Alle Einnahmen kommen dabei in eine Kasse. Am Ende wird der Erlös unter allen verteilt.

Bislang war das Projekt geheimgehalten worden. Am späten Donnerstagnachmittag dann ging der Verein um den Vorsitzenden Thomas Schmiederer bei einem Pressegespräch erstmals an die Öffentlichkeit. Mit dabei waren auch Oberbürgermeister Klaus Eberhardt, der als Schirmherr fürs „Summerfescht“ fungiert, dazu Behördenleiter, Vertreter der Sponsoren sowie von Sparkasse und Energiedienst. „Ohne Sponsoren wäre alles nicht zu stemmen“, erklärte Schmiederer.

Buntes Festprogramm

Geplant ist Folgendes: Im abgesperrten Tutti Kiesi-Gelände wird es eine kleine Zeltstadt mit allerlei Bewirtung geben. Je nach aktueller Inzidenzlage dürfen entweder 750 oder 1000 Besucher auf dem Festareal sein.

Zutritt nur mit Festbändel und Datenerfassung

Realisiert wird dies durch Eingangskontrollen und Festbändel. Die können ab Mitte August im Vorverkauf bei Getränke Baumgartner und in der Touristinfo zum Preis von fünf Euro pro Festtag gekauft werden. An zwei Samstagen, 13. und 20. August, wird der Verein auch mit einem Stand beim Wochenmarkt vertreten sein.

Ansonsten bekommen die Besucher, soweit noch Kapazitäten vorhanden sind, am Eingang des abgesperrten Festgeländes einen Bändel als Eintrittsticket. Dazu muss ein Kontaktformular zur Nachverfolgung hinterlegt werden (geht auch per App). Ebenso ist eine Maske bis zum Erreichen des Platzes in einem Zelt zu tragen.

Fassanstich am 27. August

Eröffnet wird die „Summerfescht“-Sause am Freitag, 27. August, um 19 Uhr mit einem zünftigen Fassanstich durch den Schirmherrn. Die Latscharimusiker steuern den Einmarsch bei. Danach ist Festbetrieb bis Mitternacht. Auf der Bühne wird Livemusik mit den „Walkers“ geboten. Und natürlich gibt es auch an den anderen Tagen Musik. Auch ein Kinderprogramm wird organisiert. Dafür zeichnet der Verein „Helfende Hände“ verantwortlich.

OB Klaus Eberhardt freut sich schon auf die Feierlichkeiten: „Ich bin froh und dankbar über solche machbaren Initiativen.“ Es sei an der Zeit, dass wieder mehr Kontakte und auch gesellschaftliches Leben möglich würden. Das Virus dürfe zwar nicht aus dem Auge verloren werden. „Wir dürfen uns aber auch durch berechnete Inzidenzen den Alltag nicht zu sehr einschränken lassen.“

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