Rheinfelden Rita Rübsam lädt zum letzten Mal ein

(pem)
In Nordschwaben hatte Ortsvorsteherin Rübsam zum letzten Mal zum Neujahrsempfang eingeladen, und auch Neubüger nahmen die Gelegenheit wahr. Foto: Petra Wunderle

Neujahrsempfang: Nordschwaben zeigt sich als Ort, wo man gerne lebt.

Rheinfelden-Nordschwaben - Im Zeichen des „Herzlichen Willkommens“ und des „Ihr seid mir wichtig und viel wert“ stand der Nordschwabener Neujahrsempfang am Freitagabend in der Gemeindehalle. Ortsvorsteherin Rita Rübsam bekräftigte den hohen Stellenwert des harmonischen Miteinanders im Dinkelbergdorf. Mit dabei waren auch die Sternsinger, die den Segen gaben, zur Überraschung kam zudem Oberbürgermeister Klaus Eberhardt – er war zuvor beim Empfang des Gewerbevereins – und wünschte den Nordschwabener „weiterhin Glück auf“.

Es war der letzte Neujahrsempfang mit Rita Rübsam an der Spitze. Vor ihren Gästen, zu denen die Ortschaftsräte, Vereinsvertreter und die Neubürger mit Kornelia Zöhner, Magdalena und Sammy Eiche mit Töchterchen Zipporah zählten, kündigte die beliebte Ortsvorsteherin an, dass sie und weitere drei Ratsmitglieder sich nicht mehr zur Wahl für den Ortschaftsrat aufstellen lassen werden. „Nach 20 Jahren werde ich ein wenig privatisieren und Dinge tun, für die bis jetzt keine Zeit war. Ich möchte jedoch betonen, dass mir die Arbeit wirklich immer viel Spaß gemacht hat. Es war Berufung und Erfüllung für mich. Das Dorf ist gut aufgestellt und für einen Wechsel bereit. Gerne stelle ich mich nochmals für den Gemeinderat der Stadt zur Verfügung.“

Hallenwart gesucht

Rübsam widmete sich beim Neujahrsempfang der „To do Liste 2019“ woran erkennbar ist, dass es derzeit für sie noch nichts mit Ausruhen ist: Breitbandanschluss, Radweg Nordschwaben-Karsau, Baugebiet Leberholz, Einbau eines Behinderten-WC sowie die Anschaffung von neuen Stühlen für die Gemeindehalle, Alternative zum eingestellten Ruftaxi, Instandhaltung Feldwege sowie Kinderferienprogramm und Seniorenausflug. Außerdem fehlt ein Hallenwart, Bewerbungen werden sehr gerne auf der Ortsverwaltung entgegengenommen.

„So gehen wir wieder mit neuem Elan und voller Kraft an die Arbeit und geben unser Bestens für unser Dorf“, freute sich die scheidende Ortsvorsteherin. „Mehr denn je bin ich überzeugt, dass wir mit unserer schon immer bekannten Dorfgemeinschaft ein Ort sind, wo man sich wohlfühlt, wo man gerne lebt und natürlich gerne feiert“, das war dann die perfekte Aufforderung zum Anstoßen.

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