Rheinfelden Sankt Josefs Orgel tönt wie neu

Die Oberbadische
Feierliche Wiederinbetriebnahme der Orgel von St. Josef während des Festgottesdienstes am Sonntag mit Segnung durch Pfarrer Anton Frank. Foto: Martina Weber-Kroker Foto: Die Oberbadische

Feierliche Inbetriebnahme und Segnung nach umfangreicher Sanierung / Es braucht noch Spenden

Rheinfelden (art). Nach abgeschlossener Renovierung wurde die Orgel in der katholischen Pfarrkirche St. Josef, Rheinfelden, am Sonntag im Festgottesdienst von Pfarrer Anton Frank gesegnet und feierlich wieder in Betrieb genommen.

Musikalisch gestaltet wurde der Gottesdienst, an dem zahlreiche Gläubige teilnahmen, von den drei Kirchenchören der Seelsorgeeinheit, St. Josef Rheinfelden, St. Felix und Regula Nollingen sowie St. Michael Karsau unter der Leitung von Monika Preis und Rainer Wenzelmann an der Orgel.

„Wir dürfen heute feiern, dass wir ein länger währendes Projekt zum erfolgreichen Abschluss gebracht haben“, betonte Pfarrer Anton Frank in seiner Predigt. Nach der Revision und Neuintonierung durch die Orgelbauer Steinhoff und Fehl habe man nun „eine ausgezeichnete Orgel, die uns in unseren Gottesdiensten verlässlich und wohltuend begleitet und als Konzertorgel in Zukunft gute Dienste leisten kann“. Der Pfarrer erinnerte an den langwierigen Weg, bis endlich alle Genehmigungen vorlagen, und auch an die umfangreiche Untersuchung der Orgel durch den Orgelsachverständigen, um die notwendigen Maßnahmen zur Instandsetzung zu erheben. Ende April wurden die Arbeiten schließlich in Angriff genommen und konnten im September abgeschlossen werden. Außerdem ging der Pfarrer auf die Finanzierung ein, die über Rücklagen, einen Zuschuss, ein Darlehen sowie Spenden erfolgt. Insgesamt seien Kosten in Höhe von 140.000 Euro veranschlagt worden. Bislang seien 15.000 Euro an Spenden zusammengekommen, weitere 6.000 Euro seien in Aussicht gestellt worden. „Das Ergebnis ist also überaus erfreulich“, erklärte er weiter und betonte, man sei auch weiterhin auf Spenden angewiesen. Stellvertretend für alle Spender, denen er dankte, hob er die Spende von der evangelischen Kantorei hervor, die ein Benefizkonzert für die Orgel veranstaltet hatte. Der Betrag wurde von der evangelischen Kirchengemeinde auf 4.000 Euro aufgerundet. Man wisse dies „als ein besonderes Zeichen ökumenischer Verbundenheit zu schätzen“.

Pfarrer Anton Frank dankte allen am Projekt Beteiligten, darunter Orgelbauer Steinhoff, der für das Gesamtprojekt zuständig war sowie Orgelbauer Fehl, der eine Neuintonation und Optimierung des klanglichen Charakters der Orgel durchgeführt hat sowie dem Orgelsachverständigen Georg Koch für die Projekt-Begleitung und Organist Wenzelmann, der beratend zur Seite stand. Weiter ging der Pfarrer auf die Bedeutung der Musik und der Orgel im Gottesdienst ein und meinte abschließend: „So möge die Orgel nun, die dem Dienst vor Gott und dem Zusammenklang mit der Gemeinde geweiht ist, ein Werkzeug des Gebetes und der Erhebung zu Gott sein“ und sie möge „uns anhalten zum Zusammenklingen und Einbringen der verschiedenen, vielfältigen Gaben und Fähigkeiten zum Aufbau der Gemeinde und zum Lob Gottes“.

Am Sonntag Abend standen ein Orgelkonzert mit Georg Koch sowie ein anschließender Empfang mit Informationen zur Orgel-Renovierung auf dem Programm.

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