Ein Strafverfahren, rund 2400 Euro Einfuhrumsatzsteuer sowie eine Sicherheitsleistung in Höhe von 2000 Euro sind das Ergebnis des missglückten Schmuggelversuchs eines ungarischen Reisenden. Wie es im Bericht des Hauptzollamts heißt, hatte der 42-Jährige bei einer Kontrolle am Zollamt Rheinfelden-Autobahn lediglich persönliche Gegenstände angemeldet. Die Zöllner überprüften das Fahrzeug des Reisenden dennoch und wurden fündig. Entgegen der vorherigen Aussage konnten sie im Kofferraum des Autos insgesamt vier Laptops, fünf Tablets sowie sechs Druckerpatronen feststellen. Die Gegenstände waren originalverpackt und als Ausstattung für ein Schiff in den Niederlanden vorgesehen. Der Warenwert belief sich laut Mitteilung der Behörde auf knapp 12 400 Euro. Weil der Mann die Waren spätestens bei der Befragung hätte anmelden müssen, leiteten die Zöllner ein Strafverfahren wegen des Verdachts der versuchten Steuerhinterziehung gegen den Reisenden ein. Die fälligen Einfuhrabgaben von rund 2400 Euro sowie eine Sicherheitsleistung in Höhe von 2000 Euro vereinnahmten die Kräfte des Hauptzollamts Lörrach noch vor Ort.
Rheinfelden Schmuggelversuch wird teuer
ov 04.02.2025 - 10:28 Uhr