Rheinfelden Schulen sind der Stadt lieb und teuer

Die Oberbadische
Vorausgesetzt, der Gemeinderat stimmt im Zuge der Etatberatungen zu, sollen im kommenden Jahr 735 000 Euro in die energetische Sanierung der Hertener Scheffelschule investiert werden. Foto: Archiv Foto: Die Oberbadische

Haushalt: Wenn der Rat zustimmt, sollen in die Schulen knapp 2,5 Millionen uro investiert werden

Erik Fiss, Leiter des städtischen Gebäudemanagements, hat dem Rheinfelder Hauptausschuss, seine Planungen für die Schulen vorgestellt. Hierfür hat er Investitionen von knapp 2,5 Millionen Euro angemeldet. Hinzu kommen noch beinahe 734 000 Euro für die Schulbudgets.

Von Ulf Körbs

Rheinfelden. Die städtischen Zahlungen an die Schulen sind laut Oberbürgermeister Klaus Eberhardt mit den Verantwortlichen abgestimmt. Es kam auch keine andere Äußerung vom Schulbeirat, als Karin Reichert-Moser (Freie Wähler) während der Sitzung am Montag intensiv nachfragte. Allerdings räumten der Verwaltungschef und der für die Schulen zuständige Hauptamtsleiter Hanspeter Schuler ein, dass nicht alle Wünsche erfüllt werden können.

Die jeweiligen Budgets setzen sich aus Sachkostenbeiträgen, fixen Mitteln von 3000 Euro je Stammschule und 2000 Euro pro Außenstelle zusammen. Unterstützt wird auch die Ganztagesbetreuung mit 16 600 Euro. Schuler hielt zugleich fest, dass die Zuschüsse des Landes nie kostendeckend seien, sondern die Stadt hier eigene Mittel einsetzen müsse.

Alfred Winkler (SPD) gab den anwesenden Schulleitern noch einen wichtigen Hinweis. Der Gemeinderat habe sich in seiner jüngsten Sitzung gerade mit dem Bericht des Rechnungsprüfungsamts befassen müssen. Dessen Leiterin hatte angemahnt, dass die Ansparungen in den Budgets spätestens im übernächsten Jahr ausgegeben sein müssen. Die Rücklagen wurden, erklärte Eberhardt, insbesondere für Anschaffungen im Computer-Bereich getätigt. Dies sei aber nicht mehr notwendig, da diese Investitionen jetzt vom Hauptamt übernommen werden.

Fiss listete insgesamt zehn Posten, die im Haushaltsjahr 2018 entweder fortgesetzt oder in Angriff genommen werden sollen. Dabei bestätigte er auch, dass es noch an einigen Stellen einen Sanierungsstau gibt. Den größten Betrag, nämlich 735 000 Euro, will der Gbäudemanager in die energetische Sanierung der Hertener Scheffelhalle investieren. Damit aber nicht genug: Für die ie Umbaumaßnahmen im Zuge der Einführung des Ganztagsbetriebs an der Scheffelschule werden laut Fiss 350 000 Euro benötigt.

In den vierten Bauabschnitt bei der Sanierung der Fachräume am Georg-Büchner-Gymnasium will Fiss 675 000 Euro stecken. Dabei geht es um die Physikräume. Er wisse aber, dass auch die naturwissenschaftlichen Räume der Gertrud-Luckner-Realschule dringend auf Vordermann gebracht werden müssen. Hierfür hat er zunächst 30 000 Euro einkalkuliert.

In Angriff genommen soll auch die weitere Gestaltung der Freiflächen des Schulcampus. Hierfür wurden vom Gebäudemanagment 230 000 Euro angemeldet. Verschiedene kleinere Maßnahmen rechnet er mit einem Aufwand in Höhe von rund 175 000 Euro.

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