„Bislang haben die Schulen an individuellen Lösungen für ein Ganztagsangebot gebastelt, das wollen wir nicht grundsätzlich über den Haufen werfen“, sagte Koordinator Andreas Kramer. Aber es gelte, gemeinsame Qualitätsstandards zu entwickeln. Das werde nicht im stillen Kämmerlein geschehen, sondern dafür sollen alle Akteure, die in der Schulkindbetreuung involviert sind, an einen Tisch geholt werden. Weiter sollen Kooperationspartner gesucht werden – vom Handwerker bis zum Sportverein.
„Unser Ziel ist es, Qualitätslinien einzubauen und so bestmögliche Voraussetzungen für die Schulkinder zu schaffen“, erklärte Kramer. Dabei werde auch auf das Ehrenamt gesetzt: „Wir sehen hier viel Potenzial, das gehoben werden kann.“
Keinesfalls wolle man ein für alle Schulen gleiches Programm vorschreiben, jede Einrichtung soll ihr pädagogisches Konzept selbst erarbeiten. Die Schulen müssen allerdings eine gewisse Unterstützung haben, betonte Vanessa Hünerli, dazu wolle man die Rahmenbedingungen und Standards schaffen.
Abschließend betonte Oberbürgermeister Eberhardt: „Kinder sind unsere Zukunft, und da müssen wir sehen, dass wir keines verlieren auf diesem Weg.“