Schütz fasste zudem nochmals den teilweise massiven Verzug wichtiger Aufgaben zusammen. So ziehe sich der Ausbau des Hochwasserschutzes in Niederdossenbach bereits über sechs Jahre hin, die neue Globalberechnung für die Abwasser-Anschlussgebühr ist seit 2012 überfällig. Schütz erwähnte auch die mittlerweile auf beachtliche 1,7 Millionen Euro angewachsenen Personalkosten. Eine Personalbedarfs- und Stellenbewertung in der Verwaltung sei unumgänglich und eingeplant.
Klimaschutz soll nicht vergessen werden
Frank Lückfeldt (Freie Wähler) mahnte ebenfalls die Dringlichkeit der Hochwasserschutzmaßnahmen an, sie sollten unbedingt 2022 abgeschlossen werden. Mit Blick auf die erforderlichen Sanierungen im Freibad regte er die Beratung über neue Badprojekte an; auch heute noch nicht vorstellbare Konzepte sollten durchdacht werden. Unzufrieden zeigte sich Lückfeldt mit den wenigen Mitteln, die direkt für Klimaschutz eingeplant sind. Allerdings sei dies eine Aufgabe, die sich für alle Projekte stelle. So führten bessere Bedingungen für den Radverkehr, die im Straßenbau zu finanzieren sind, auch zu Auswirkungen im Klimaschutz.