Rheinfelden Sie wollen sich weiter einbringen

Die Oberbadische
Im Krankenhausförderverein Rheinfelden gab es Neuwahlen. Unser Bild zeigt (von links): Horst Sift (bislang Vize), Hannelore Nuß (Schriftführerin), Friedrich Hauß (neuer Vorsitzender), Hans Rudolf Henche (bisheriger Vorsitzender) und Reiner Haag (neuer Vize). Foto: Gerd Lustig Foto: Die Oberbadische

Krankenhausförderverein: Jetzt stehen die Klinikmediziner Friedrich Hauß und Reiner Haag an der Spitze

Der Krankenhausförderverein Rheinfelden will unverändert weitermachen und sich bei der gesundheitlichen Versorgung des Rheinfelder Kreiskrankenhauses einbringen.

Von Gerd Lustig

Rheinfelden. Wir werden mindestens bis zur Öffnung des Zentralklinikums in Lörrach unsere Arbeit fortsetzen“, betonte Vorsitzender Hans Rudolf Henche bei der jüngsten Mitgliederversammlung des 550 Mitglieder zählenden Vereins im Sitzungssaal des Rathauses. Aber auch nach der Fertigstellung des Zentralklinikums, die für 2025 geplant ist, werde der Verein in irgendeiner Form weitermachen. Ebenso will sich der Verein bei den Zukunftsplänen des Hauses oberhalb des „Vogelsangs“ mit Ideen, Vorschlägen und Wissen einbringen (wir berichten noch).

Wahlen

Gleichzeitig kündigte Henche, der seit 2012 den Verein führte, seinen Rückzug und eine deutliche Verjüngung an der Spitze des Vereins an. Zum neuen Vorsitzenden wurde Friedrich Hauß gewählt. Für den ebenfalls nicht mehr kandidierenden Henche-Stellvertreter Horst Sift wurde Reiner Haag gekürt. Beide Neuen sind als Ärzte am Kreiskrankenhaus tätig. Schriftführerin bleibt Hannelore Nuß. Klaus Schäuble wurde in Abwesenheit für weitere zwei Jahre als Kassierer bestimmt.

Rückblick

Von einer schönen und harmonischen Zeit hatte zuvor der scheidende Vorsitzende, der ebenso wie Horst Sift dem Verein im zehnköpfigen Beirat erhalten bleibt, gesprochen. In den 20 Jahren seit seiner Gründung 1999 habe der Verein rund 200 000 Euro in Inventar und Anschaffungen im Krankenhaus für die Patienten und Mitarbeiter investiert. Aktuell verfügt man noch über ein Guthaben von knapp 39 000 Euro.

Im abgelaufenen Jahr sei indes wenig realisiert worden. Das habe aber vor allem an der Administration der Kreiskliniken-Gesellschaft gelegen. „Das dauert einfach wahnsinnig lange, bis es Zustimmung für unsere Projekte gibt“, bedauerte er. Grundsätzlich ist er sich aber sicher, dass die Anschaffungen durch Spenden des Vereins in der Vergangenheit sehr geschätzt wurden. „Die Unterstützung von Pflege, Patienten und Personal standen stets ganz oben auf unserer Agenda“, meinte Henche.

Vorschau

Unterdessen kündigte der neue Vorsitzende Friedrich Hauß an, diesen Kurs fortzusetzen. „Wir müssen allerdings künftig noch mehr Mitglieder in unsere Vereinsarbeit einbinden“, forderte er. Bei der weiteren Unterstützung der gesundheitlichen Versorgung im Rheinfelder Krankenhaus setzt er auf eine gute Zusammenarbeit mit der Kliniken-Geschäftsführung. „Dass ein neues Zentralklinikum entsteht, ist ja nicht das abrupte Todesurteil für den Verein“, meinte Hauß. Und für die Zukunft des Hauses wünscht er sich einen bald anlaufenden und sachlich-pragmatischen politischen Prozess.

Umfrage

Bargeld

Die FDP fordert Änderungen beim Bürgergeld. Unter anderem verlangt sie schärfere Sanktionen. Was halten Sie davon?

Ergebnis anzeigen
loading