Feier: Das Kürbissuppenfest hat wieder mit kulinarischen Genüssen und buntem Programm aufgewartet
Ein sonniges Kürbissuppenfest lockte am Samstag alle Generationen in das Stadtgärtle in der Karl-Metzgergrube. Die „Gärtner“, der Leiter des Stadtgärtles, Joachim Schlageter, und verschiedene Einrichtungen kreierten ein buntes Programm mit Führungen, Bastel- und Spielangeboten sowie kulinarischen Genüssen.
Von Petra Wunderle
Rheinfelden. Das Glück des Tüchtigen hatten die Veranstalter dieser fünften Auflage für sich gepachtet. Begleitet vom goldenen Oktoberwetter und warmen Temperaturen zog der Anlass in freier Natur viele Besucher an.
„Es sieht von Jahr zu Jahr schöner aus. Diese wunderbaren Gärten sind eine Augenweide“, stellte Oberbürgermeister Klaus Eberhardt fest. Nicht nur optisch sondern auch multikulturell sind die Gärten nach seiner Ansicht eine Besonderheit.
Dass die Idee der Partizipation funktioniere, zeige die heutige Gestaltung des Stadtgärtles in Zusammenarbeit mit Kindern des Kindergartens St. Michael und Schülern der Karl-Rolfus-Schule des St. Josesfhauses sowie mit Teilnehmern des Projekts Gärten für Geflüchtete.
Für das Gärtnern Werbung machen
„Wir wollen für das Gärtnern in der Metzgergrube werben. Die Hochbeete sind eine Einladung und Aufforderung, sie sind eine Erfolgsgeschichte. Es können noch viel mehr werden. Hier in Rheinfelden ist eine gute Gemeinschaft. Das ist Rheinfelden“, sagte das Stadtoberhaupt.
Darauf bestätigte Schlageter: „Alle Gäste fühlen sich wohl hier, und es besteht eine sehr gute Kooperation mit Rheinfelden.“ Das Stadtgärtle ist im Laufe der Jahre im wahrsten Sinne des Wortes „explodiert“. Es ist aktuell einen halben Hektar groß, dazwischen sind noch freie Plätze fürs Gärtnern.
Auf der abgesteckten Fläche sind 28 Hochbeete aus Dachziegeln und Holz sowie aus Grundrahmenbeeten aufgebaut. 50 Personen sind aktiv als Gärtner angemeldet. „Es ist ein Paradies. Ich ernte das Gemüse und koche daheim wunderbare Gerichte“, beschreibt eine Frau aus Kurdistan den Ort.
Ein leckerer Höhepunkt waren zudem die Kürbissuppe – erstmals organisiert von Pro Rheinfelden und den Stadtführerinnen und gekocht im St. Josefshaus –, die Grillwürste, die frisch gebackenen Foccatias und der Gemüseeintopf. Daneben war noch genügend Zeit, sich den Garten ganz genau anzusehen, ein Schwätzchen zu halten und einfach nur die tolle Atmosphäre zu genießen.
