Rheinfelden SPD Minseln sieht es ganz anders

Die Oberbadische

Schulzusammenlegung: Begründung fehlt

Die Genossen von Minseln können nicht nachvollziehen, warum die Stadtverwaltung die beiden Außenstellen der Dinkelbergschule und die Heinricht-Christian-Zeller-Schule zusammenlegen will. Die Begründung sei nicht ausreichend, schreibt der Vorstand in einer Pressemitteilung.

Rheinfelden (kör). Wie berichtet, hatte der für Schulangelegenheiten zuständige Hauptamtsleiter Hanspeter Schuler mit dem Hinweis argumentiert, durch die Zusammenlegung wäre kein Wechsel eines Schulbezirks notwendig, wenn die Eltern von Dinkelbergschülern ein ein flexibles Ganztagesamgebot wünschen. Ein solches besteht zwar an der Zeller-Schule, nicht aber in Minseln und Eichsel.

Dem halten die Genossen in ihrer Pressemitteilung entgegen, falls eine solche Betreuung an der Dinkelbergschule gewünscht würde, ließe es sich sicherlich einrichten. Allzumal an der Karsauer Einrichtung wegen Platzmangels über Container-Lösungen nachgedacht würde. In der Vorstandssitzung wurde seitens der Eichslerin Hannah Bernbach auch die Befürchtung geäußert, dass der Bestand einer Außenstelle in Gefahr geraten könnte: „Damit wird die erste Grundlage für die Schließung einer Außenstelle, zunächst Eichsel, gelegt.“ Gleichzeitig weisen die Sozialdemokraten auf den sonst gern genannten Grundsatz „kurze Beine – kurze Wege“ hin. Dieser sollte auch in dieser Frage gelten.

Daher spricht sich das Gremium der SPD Minseln-Dinkelberg auch gegen eine Zusammenlegung aus. Es würde in seinen Augen „eine Herabstufung der Dinkelberg-schule zu zwei Außenstellen der Christian-Heinrich-Zller-Schule bedeuten“, heißt es in der Mitteilung.

Offensichtlich war auch die vakante Schulleiterstelle in Karsau ein Thema der Sitzung. So wird die Forderung aufgestellt, das Schulamt Lörrach und das Regierungspräsidium Freiburg zeitnah nochmals die Stelle ausschreibt und „aktiv“ nach einer Besetzung sucht, heißt es abschließend.

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