Rheinfelden Spielgruppen im Lehrerhaus

Petra Wunderle
Im Erdgeschoss in diesem Haus am Dr.-Karl-Fritz-Platz in Adelhausen wird unter der Regie der Stadt Rheinfelden eine Spielgruppe eingerichtet. Foto: Petra Wunderle

Kinderbetreuung: Start im November geplant / 15 bis 20 Plätze in Adelhausen

Rheinfelden-Adelhausen. Eine Spielgruppe soll in Adelhausen voraussichtlich am 1. November ihre Arbeit aufnehmen. Regie führt dabei die Stadt Rheinfelden. Aus diesem Anlass tagte der Ortschaftsrat Adelhausen.

Das Gremium stimmte dem Bauantrag, das Erdgeschoss im Dr.-Karl-Fritz-Platz 5 umzunutzen, geschlossen zu. „Das muss zügig laufen. Nach den Sommerferien im September wäre es zu spät“, begründete Ortsvorsteherin Silvia Rütschle die kurzfristige Einladung zur Sitzung.

Das sogenannte Lehrerhaus gehörte früher zur Dinkelbergschule. Doch die gibt es seit langem nicht mehr. Die Stadt Rheinfelden hat die Wohnungen weitervermietet. Auch jüngst lebten Familien im „Lehrerhaus“, die Wohnungen sind renoviert.

Die Wohnung ist fix und fertig renoviert

Für die Spielgruppe ist das Erdgeschoss vorgesehen. Silvia Rütschle erklärte, dass im Bad nichts umgebaut wird. Die Böden bleiben erhalten, ansonsten ist die Wohnung fix und fertig renoviert worden. An der Bauform ändert sich nichts.

„Wo ist der Unterschied, ob eine Familie mit drei Kindern in der Wohnung lebt, oder ob in der Wohnung fünf Kinder betreut werden?“, fragte Ortschaftsrat Christian Gerwig.

Die Antwort der Ortsvorsteherin: „Das sind nicht nur fünf Kinder, das sind schon ein paar mehr. Für mich ist das ein Mini-Kindergarten. Und dazu braucht es eine Umnutzung.“

Die betreute Spielgruppe kommt in die Erdgeschosswohnung. Küche, Schlafraum, ein Gruppenraum, Bad und WC verteilen sich auf 100 Quadratmetern. „Es wird zwei Gruppen für Kinder unter drei Jahren geben, da liegt der Hauptmangel auf dem Dinkelberg“, sagte Rütschle. Insgesamt werden dann 15 bis 20 Plätze ausschließlich für die Kleinkinder angeboten.

An der Außentreppe wird noch gearbeitet

Ortschaftsrätin Gabi Kuder forderte, dass in diesem Zuge auch die Treppe vor dem Haus neu gemacht wird. „Fünf Stufen sind ziemlich unregelmäßig. Es wäre sinnvoll, wenn im unteren Bereich ein Handlauf hinkommt. Wenn die Kinder hier sind, muss alles anständig gemacht sein.“

Dazu ergänzte Rütschle: „Die Außentreppe ist noch nicht offen. Sie soll nächste Woche fertig gestellt sein. Die Arbeiten werden noch diese Woche vom SAK ausgeführt. Auch das Außengelände muss noch hergerichtet werden.“

Dazu, wie die obere Wohnung genutzt wird, konnte Rütschle nichts sagen.

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