BI bekräftigt ihre Positionen
In entsprechender Weise äußerten sich auch Klaus Weber, Uwe Tittmann und Lothar Wihan für die BI. Sie forderten in Übereinstimmung mit den politischen Gremien auf lokaler, regionaler und landespolitischer Ebene, dass der Weiterbau der A 98 in Richtung Osten natur- und landschaftsschonend realisiert werden müsse.
Maßgebende Gründe seien der naturschutzrechtliche Aspekt des Wildkorridors im einzigen Offenlandbereich zwischen Rhein- und Wiesental, der Landschaftsschutz in einem stark genutzten Freizeitbereich sowie der Schutz vor einem Lärmsprung in einem bislang äußerst ruhigen Lebensbereich.
In einer Stellungnahme erinnerten die BI-Vertreter an eine mündliche Zusage von Verkehrsminister Andreas Scheuer, welche dieser bereits im August 2017 dem früheren CDU- Bundestagsabgeordneten Armin Schuster gegeben habe. Darin heißt es, dass zusätzliche Mittel über zehn Millionen Euro für eine Verlängerung einer gedeckelten Tieflage von 80 Metern zwischen Karsau und Minseln genehmigt würden.
Von Steffen Bilger wollte die BI nun wissen, ob diese Aussage auch heute noch Gültigkeit habe. Gleichzeitig richteten sie die Frage an Bilger, ob er die Anliegen der BI unterstützte und was er konkret unternehmen wolle. Weiter forderte die BI eine zeitnahe Unterrichtung darüber.
Kritisch bewertete die BI die Frage, ob die Planfeststellungsbehörde gegenüber dem BMVI weisungsgebunden sei und was denn geschehen würde, sollten beide Seiten bei ihren bisherigen Positionen bleiben.