Rheinfelden Sportverein Karsau feiert Richtfest

Die Oberbadische
Thomas Lützelschwab und Lukas Tarnowski bringen den Richtspruch für das neue Karsauer Sportheim aus. Foto: Petra Wunderle Foto: Die Oberbadische

Sportheim: Der Rohbau steht / Kosten liegen bei 680 000 Euro / Eröffnung für Juni 2017 geplant

Fest gemauert auf einem Stückchen Erde an einem der schönsten Plätze in Rheinfeldens steht das neue Sportheim vom Sportverein Karsau (SVK). Der Rohbau ist fertig und am Freitagabend wurde Richtfest gefeiert. Der Samstag stand ganz im Zeichen des „Tags der offenen Baustelle“ für alle Interessierten nicht nur aus Karsau.

Rheinfelden-Karsau (pem). „Ein voller Erfolg, es sind sehr viele Besucher gekommen, speziell die ältere Franktion hat sich sehr gefreut“, so die Bilanz des Vorsitzenden Alexander Loritz. Das neue Domizil des SVK trägt den passenden Namen „Panorama-Arena“, und all jene, die das Haus besichtigten, waren begeistert von dem Bauwerk und der herrlichen Aussicht. Loritz persönlich führte beim Richtfest gleich zu Beginn durch das Objekt, anschließend war er beim Fußballspiel gegen die Freunde aus Eichsel aktiv im Einsatz, die Karsauer siegten mit 4:3.

Zimmermeister Thomas Lützelschwab und sein Auszubildender Lukas Tarnowski begaben sich auf das Dach, um von dort mit dem traditionellen Richtspruch „…geweiht sei dieses Haus zur Stund“ die Fertigstellung des Rohbaus zu verkündigen. Als weithin sichtbares Zeichen steht ein junger Tannenbaum auf dem noch ungedeckten Dachstuhl. Auf das Pultdach kommt eine Solaranlage für die Warmwasserversorgung.

Die Gäste waren fasziniert von dem Bauwerk. So stellte Ortschaftsrätin Sibylle Jung fest: „eine herrliche Aussicht aufs Spielfeld, die Alpen und den Jura“. Spontan ergänzte der Karsauer Ortsvorsteher Jürgen Räuber: „und mit Sicht zu unseren Schweizer Freunden in Möhlin“.

Filetstück des Panorama-Hauses ist zweifelsohne der Gastronomiebereich im Obergeschoss. Die große Fensterfront mit Fallschiebetüre zum Balkon hin und Richtung Süden sorgt nicht nur für einen Licht durchfluteten Wirtschafts- und Schulungsraum, die Aussicht ist grandios. Der Zugang in die Vereinsheimgaststätte erfolgt für die Gäste von Norden her über eine Außentreppe und eine behindertengerechte Rampe. Die SV-Gaststätte wird wieder fest verpachtet und soll neben den Sportlern auch ein Treffpunkt für Einheimische und Ausflügler sein.

Weiter im Obergeschoss befinden sich die Wirtschaftsküche samt Lager sowie Toilettenanlagen. Im Erdgeschoss verteilen sich zwei Schiri-Räume mit Büro, vier Umkleidebereiche mit Duschen, WC-Anlagen für die Spieler, Technikräume mit Wärmepumpe, Wechselrichter, Wasserspeicher, Abwasser sowie Lagerräume für Wirtschaft und Spielbetrieb.

Die Finanzierung in Höhe von insgesamt 680 000 Euro des 440 Quadratmeter großen Sportheimes ist geregelt in Form von Fördermitteln der Stadt, des Sportbundes sowie jeder Menge Eigenleistungen, die mit 320 000 Euro zu Buche schlagen. Loritz hob hierbei besonders den Bauausschuss mit Bauleiter Alois Siebold hervor. „Knapp 3000 Stunden haben sie bislang investiert.“ Und Siebold ergänzt humorvoll: „Dabei gab es nur einen kleinen Unfall, nämlich für mich eine blutige Nase.“ Seine Helfer sind Rentner, die von Montag bis Freitag auf der Baustelle arbeteten. „Es haben auch andere, noch berufstätige Vereinskollegen mitgeholfen, immer wenn wir sie gebraucht haben waren sie da“, lobte Siebold das ungebrochene Engagement. Eröffnung der Panorama-Arena soll im Juni 2017 sein.

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