Rheinfelden Stadt bekommt am Montag Silber

Die Oberbadische
Der baden-württembergische Umweltminister Franz Untersteller (links) wird in der kommenden Woche wieder einer Rheinfelder Delegation wie im Jahre 2015, als unser Foto mit Michael Schwarz, Jan Münster, Erik Fiss und Oberbürgermeister Klaus Eberhardt (von links) entstand, überreichen.Archivfoto: zVg Foto: Die Oberbadische

European Energy Award: Umweltminister Untersteller zeichnet Rheinfelden in Ulm aus

Für Gold fehlten zwar noch acht Prozent, dennoch kann sich Rheinfelden freuen: In der kommenden Woche wird der Stadt zum dritten Mal der „European Energy Award“ (Europäische Ernergie-Auszeichnung, EEA) in Silber übergeben.

Von Ulf Körbs

Rheinfelden. Oberbürgermeister Klaus Eberhardt und das städtische Energieteam erhielten die Nachricht über die Auszeichnung bereits im vergangenen Dezember. Damals konnte sich die Löwenstadt mit 67 Prozent der definierten Standards für die silberne Auszeichnung qualifizieren. Dafür wurde der Energieverbrauch durch einen externen Prüfer nach verschiedenen Kriterien untersucht.

Die Stadt hat sich auch schon in den Jahren 2011 und 2014 an dem Prozess beteiligt. Bei der ersten Untersuchung lag sie noch bei 57, beim zweiten Mal waren es 61 Prozent. Man ist also auf gutem Wege zur Goldauszeichnung. Dabei setzt Oberbürgermeister Klaus Eberhardt insbesondere auf den weiteren Ausbau des Fernwärmenetzes. Reiner Tippkötter, der bereits zum dritten Mal die Stadt „prüfte“, meinte damals, die Verwaltung habe intern ihre Hausaufgaben gemacht, und regte an: „Tragen Sie das Thema in die Stadt und suchen Sie sich Verbündete.“

Die städtische Klimaschutzbeauftragte Erika Höcker und der Energiebeauftragte Michael Schwarz sind hier auch schon auf dem Weg. So wird am Sonntag, 18. Februar, ab 14 Uhr im Jugendhaus am Tutti-Kiesi-Gelände das Rollenspiel „World Climate“ in Zusammenarbeit mit der VHS stattfinden. Bei dieser Aktion, die Höcker ins Leben rief, schlüpfen die Teilnehmer in die Rolle von Delegierten und verhandeln in internationaler Runde über das Klima.

Etwas anders unterwegs ist dagegen Schwarz: Er legte bei der Vorstellung seines Energieberichts für das Jahr 2016 den Finger in die „offene Wunde“ Bäder. Er mahnte dringlich eine Entscheidung über die künftige Marschroute an, da im Hallenbad diverse Sanierungsmaßnahmen anstehen. Der Energiefachmann regte sogar die Schließung der Einrichtung – sie ist die älteste zwischen Konstanz und Freiburg – und die Integration ins Freibad an. Die Schließung zwischen Mai und Oktober vergangenen Jahres habe gezeigt, dass die Schulen auch ohne das Hallenbad auskommen können, argumentierte Schwarz damals.

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