Rheinfelden Stadt spricht von „illegaler Müllentsorgung“

Heinz Vollmar
Der Bauschutt auf diesem Grundstück an der Barrystraße soll in Kürze beseitigt werden. Foto: Heinz Vollmar

Ein mit Bauschutt belegtes Grundstück zwischen Barry- und Warmbacher Straße sorgt für Unmut.

Einem Mitglied des Stadtteilbeirats Warmbach zufolge, das nicht genannt werden will, herrsche auf dem betroffenen Grundstück seit April ein Baustopp. Die Fläche werde seitdem als „Mülldeponie“ zweckentfremdet. Im Übrigen gehöre es einem Mitglied des Rheinfelder Gemeinderats.

Nachbarn stören sich daran

Diese Person bekräftigt auf Nachfrage, dass auf dem Grundstück ein Haus kernsaniert worden sei. Da fielen nun einmal Bauschutt und Baumüll an. In Kürze werde dies jedoch alles entsorgt. Wie am Montagabend zu erfahren war, geht der Protest gegen den Müll nicht nur von einem Mitglied des Stadtteilbeirats, sondern von mehreren Nachbarn aus. Dort hieß es, es werde offenbar auch Schutt von anderen Baustellen auf dem Grundstück abgelagert. Dies sei zuletzt am Sonntagabend so passiert.

Wie die Stadtverwaltung auf Nachfrage mitteilt, sei das Amt für öffentliche Ordnung über die Müllablagerung informiert worden. Mitarbeiter der Behörde hätten sich alles angesehen. Der Eigentümer sei daraufhin aufgefordert worden, den Abfall zu beseitigen.

Landratsamt ist informiert

Der Besitzer des Areals habe dann zugesagt, dass der Unrat noch im Laufe dieser Woche weggeschafft werde. Mit dem Beschwerdeführer steht das Amt nach eigener Aussage in Kontakt. Parallel dazu sei der Fachbereich Umwelt des Landratsamtes Lörrach über die „illegale Müllentsorgung“ informiert worden, schreibt die Stadtverwaltung von Rheinfelden.

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