Rheinfelden Stimmung fast wie in München

Die Oberbadische
Dirndl und Lederhosen so weit das Auge reichte: Beim MV Nollingen ging mal wieder in der Hebelhalle ein zünftiges Oktoberfest über die Bühne. Foto: Gerd Lustig Foto: Die Oberbadische

Oktoberfest: MV Nollingen lädt zur zünftigen Feier ein

Rheinfelden-Nollingen (lu). Wenn schon Oktoberfest, dann bitteschön in passendem zünftigen Outfit. Ob weiß-blau, rot-weiß oder krachledern: Bei der jüngsten Fete des Musikvereins Nollingen in der Hebelhalle waren Dirndl, Lederhosen und Kleinkariertes angesagt. Fast alle der mehreren hundert Gäste waren im bajuwarischen Dress erschienen, um bei Leberkäse, Weißwurst, Brezn und der üppigen Maß Bier eine zünftige Party zu feiern.

„Es ist einfach schön, dass wir uns auf unsere Fans verlassen können“, strahlte Patrick Becker, seit zwei Jahren Vorsitzender des MV Nollingen, mit seinem vielköpfigen Helferteam um die Wette. Da mache es einfach Spaß, eine Veranstaltung über die Bühne zu bringen, weil alle der aktuell 35 Aktiven sich in irgendeiner Art und Weise einbringen und mit anpacken Unterm Strich zog Becker ein positives Fazit. Und das betraf nicht nur den urig-fröhlichen Festabend, sondern auch den gemütlich-beschwingten Frühschoppen am Tag darauf, zu dem neben dem eigenen Jugendorchester auch der Musikverein Herten sowie der MV Rheinstetten aufspielten.

Die Musik spielt eine wichtige Rolle

Die Gäste aus dem Nordbadischen hatten ihr Ensemble „50 plus“ geschickt. Und die „älteren Herrschaften“ zeigten auf bewundernswerte Weise, dass man auch jenseits der 50 noch lange nicht zum alten Eisen gehört. Zustande gekommen war der Kontakt über ein Mitglied des MV Nollingen, das vor einiger Zeit ins Dreiländereck umgezogen ist und jetzt in der Rheinfelder Muttergemeinde musiziert.

Und die Musik, natürlich, die spielte logischerweise beim Oktoberfestabend eine bedeutende Rolle. Prächtig geschmückt und liebevoll mit Longdrink-Bar, Zapfstation für Bier und Essensausgabe reichlich bestückt, herrschte von Beginn an beste Stimmung. Ob „Halleluja“ von den Klostertalern und „Hulapalu“ von Andreas Gabalier oder ob die „Fischerin vom Bodensee“ und zahlreiche Ballermann-Hits: Die Band „Wälderwahn“ präsentierte sich als ein wunderbarer Hans Dampf in allen Musikgassen. Die Gäste mussten auch nicht lange gebeten werden, um zu tanzen, zu schunkeln und lauthals mitzusingen. „I bin wie i bin, ich tanz und i sing“, hieß es da einmal folgerichtig in einem bayrischen Volkslied. Und genau das beherzigte das gut gelaunte Partyvolk. Und wenn nicht um zwei Uhr die Musik Ruhe gehabt und die Halle kurz nach drei Uhr geschlossen hätte, wer weiß, wie lange die zünftige Oktoberfestnacht bei bester Stimmung noch gedauert hätte.

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