Zur Beobachtung, dem Erhalt und der Förderung der hiesigen Population hatte die Stadtplanungs- und Umweltabteilung im Jahr 2010 ein regelmäßiges Monitoring in Auftrag gegeben. Dessen Durchführung obliegt einem Ornithologen und Diplom-Biologen, der Ende vergangenen Jahres zudem im Auftrag der Stadtplanungs- und Umweltabteilung ein Konzept zur Förderung der Feldlerche erarbeitet hat, das von der Unteren Naturschutzbehörde im Landratsamt Lörrach begrüßend bestätigt wurde.
Die Feldlerche bevorzugt dabei zur Brut lückenhafte und nicht zu hoch aufwachsende Feldfruchtbestände wie etwa unterschiedliche Sorten von Sommergetreide. Ebenso reagieren Feldlerchen – wie zahlreiche andere Offenlandarten – empfindlich auf Kulissen und meiden diese in größeren Abständen. Dabei werden nicht nur Gebäude und Siedlungsrandbereiche von der Vogelart gemieden, sondern auch Waldränder, Baumreihen, gewässerbegleitende Gehölze, Feldhecken und Feldgehölze in einem Abstand von rund 100 Metern sowie Einzelbäume in einem Abstand von rund 50 Metern.