Rheinfelden Technik begeistert die Düsingbrüder

Die Oberbadische
Renate Sick-Gläser gratulierte Samuel (links) und Jonathan Düsing, die von ihrem Vater Michael begleitet wurden. Foto: zVg

Wettbewerb: Rheinfelder Brüderpaar gewinnt Regionalwettbewerb der Roboterolympiade.

Rheinfelden/Waldkirch - Das Team „leGHOSTars“ aus Rheinfelden und das Team „Freiburg-Seminar Günni“ aus Freiburg haben beim ersten Regionalwettbewerb der World Robot Olympiad (WRO), der weltweiten Roboterolympiade, im Gisela Sick Bildungshaus in Waldkirch die Nase vorn und ziehen jetzt ins Deutschlandfinale der World Robot Olympiad, das am 25. und 26. Juni in Schwäbisch Gmünd stattfindet, ein.

Ein spannender Wettkampftag lag am vergangenen Samstagabend hinter den 30 Schülern aus der Region, die in zwölf Teams mit ihren selbst gebauten und programmierten Robotern gegeneinander angetreten waren. Nach vier Wettbewerbsrunden erreichte in der jüngsten Altersklasse von acht bis zwölf Jahren, in der fünf Teams am Start waren, das Team „leGHOSTars“ mit den beiden Brüdern Jonathan (neun Jahre) und Samuel (elf Jahre) Düsing aus Rheinfelden mit großem Vorsprung den ersten Platz.

Die beiden Schüler der Freien Evangelischen Schule in Lörrach wurden von ihrem Vater Michael Düsing bei der Vorbereitung des Wettbewerbs begleitet.

Zur Belohnung überreichte Renate Sick-Glaser, Vorsitzende des Vorstands der Gisela und Erwin Sick-Stiftung, bei der Siegerehrung allen Teilnehmern als Geschenk zu den Urkunden eine Powerbank zur Energieversorgung ihrer Smartphones. Die beiden Siegerteams durften sich darüber hinaus über einen Pokal und ein Preisgeld in Höhe von je 50 Euro zur Finanzierung der Startgebühr für das Deutschlandfinale freuen.

Lob und Anerkennung

Zudem gab es viel Lob und Anerkennung für die hervorragende Leistung der jungen MINT-Talente: „Beim heutigen Wettbewerb habt Ihr bewiesen, dass Ihr die Herausforderungen der neuen Technikwelt mit Robotik und Künstlicher Intelligenz bereits erfolgreich meistert“, betonte Sick-Glaser. Die Gisela und Erwin Sick Stiftung habe diesen Wettbewerb gerne gefördert, weil die WRO Kindern und Jugendlichen vielfältige Möglichkeiten biete, ihre Talente zu entdecken und ihre Kompetenzen in Technik, Naturwissenschaften und Informatik zu erweitern.

Die Stiftung stellte dem SFZ zur Organisation des Regionalwettbewerbs einen Betrag in Höhe von 10 000 Euro zur Verfügung. „Es ist das Ziel des SFZ, mit Unterstützung der Gisela und Erwin Sick-Stiftung, Kindern und Jugendlichen einen Rahmen und Raum für kreatives und selbstgesteuertes Forschen und Entwickeln zu geben“, erklärte Benno Bohn, zweiter Vorsitzender des Vereins SFZ Region Freiburg. Lukas Plümper, Mitglied des Vorstands des Vereins „Technik begeistert“, zeigte sich erfreut darüber, dass die WRO endlich auch im äußersten Südwesten Deutschlands angekommen sei: „Wir danken dem SFZ Region Freiburg für die Austragung des Regionalwettbewerbs in Waldkirch.“

Die Wettbewerbsaufgaben drehten sich in diesem Jahr rund um das Motto „Moderne und intelligente Städte der Zukunft“ (Smart Cities). Diese mussten in der ausgetragenen Wettbewerbskategorie „Regular Category“ von den Robotern auf einem drei Quadratmeter großen Parcours gelöst werden.

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