Rheinfelden Testmöglichkeit in den Kitas

Die Oberbadische
 Foto: Die Oberbadische

Corona: Rheinfelden ergreift Eigeninitiative / 500 Schnelltests bestellt

Rheinfelden - Wie bereits Oberbürgermeister Klaus Eberhardt den Gemeinderat in der jüngsten Sitzung informierte, ergreift die Stadt Rheinfelden bei der Testung von Kita-Mitarbeiterinnen nun Eigeninitiative.

Ab nächster Woche können sich Mitarbeiterinnen der städtischen Kitas zwei Mal in der Woche „vor Ort“ testen lassen. Evangelische Kitas und die freien Träger der Waldorf-Kita und Annies-Laufstall beteiligen sich an der Aktion.

500 Corona-Schnelltests wurden in den vergangenen Tagen vom Amt für Familie, Jugend und Senioren für die vier städtischen Kitas bestellt. Dabei wurde besonders Wert auf eine gute Testqualität gelegt. Die Kosten für die Schnelltests trägt die Stadt. Geplant ist, dass sich die rund 80 Kita-Mitarbeiter ab kommender Woche jeweils montags und donnerstags vor Ort testen lassen können.

 Hierzu wird  in den städtischen Kindertageseinrichtungen jeweils eine pädagogische Fachkraft durch das Rheinfelder Bürgerheim geschult. Weitere Schulungen seien geplant, teilt die Stadt in ihrer Presseerklärung mit.

Die Stadt hatte den Trägern der 16 weiteren Kitas in Rheinfelden angeboten, ebenfalls Erzieherinnen für die Durchführung der Schnelltests schulen zu lassen. Evangelische Kitas und die freien Kitas Waldorf und Annies Laufstall hätten das Angebot sehr gerne angenommen und werden ihre Erzieherinnen in den Einrichtungen analog zum „städtischen Modell“ in Zukunft testen.

Hoffnung auf Rückkehr zur Normalität

Die Testdurchführung in den städtischen Kitas wird zu Beginn in den Einrichtungen durch eine medizinische Fachkraft des Caritasverbandes Hochrhein begleitet, so dass eine medizinisch-fachliche Anwendung gewährleistet ist. „Für diese Unterstützung sind wir sehr dankbar“, erklärt Bürgermeisterin Diana Stöcker. In ihren Augen ist das vom Land ab dem 21. Februar in Aussicht gestellte Verfahren mit Tests der Kita-Mitarbeiterinnen bei Apotheken und Hausärzten zu kompliziert und schwerfällig. „Ich habe dies auch dem Städtetag mitgeteilt und hoffe, dass wir in Rheinfelden bei unserem Konzept „der kurzen Wege“ bleiben können“, betont die Bürgermeisterin. 

Mit den bestellten 500 Schnelltests will die Stadt die Lücke bis zum Testbeginn von Kita-Personal „durch das Land“ überbrücken. Ab dem 21. Februar will das Land entsprechende Schnelltests zur Verfügung stellen „Wir hoffen, dass die regelmäßige Testung, durch die sehr schnell Infektionsketten unterbrochen werden können, da insbesondere asymptomatische Infektionen erkannt werden, bei der Rückkehr zu etwas Normalität im Bereich der Kitas hilft“, so Oberbürgermeister Klaus Eberhardt.

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