Rheinfelden. Wiederholt ist der Tierschutz Rheinfelden zu einem „Schwanendrama“ gerufen worden. Was sich da bot, war alles andere als eines Heiligabends würdig, heißt es in einer Mitteilung.
Rheinfelden. Wiederholt ist der Tierschutz Rheinfelden zu einem „Schwanendrama“ gerufen worden. Was sich da bot, war alles andere als eines Heiligabends würdig, heißt es in einer Mitteilung.
Rheinfelden. Wiederholt ist der Tierschutz Rheinfelden zu einem „Schwanendrama“ gerufen worden. Was sich da bot, war alles andere als eines Heiligabends würdig, heißt es in einer Mitteilung.
Seit Jahren leben am Rhein in Schwörstadt alteingesessene Schwäne. Diese wurden zusammen mit ihren Jungschwänen am 24. Dezember gegen 9 Uhr überfallen. Der Schwanenvater und ein Junges wurden laut Mitteilung erschossen, das Weibchen und das zweite Schwanenjunge blieben zurück, wobei die Schwanenmama beim taumelnden männlichen Schwan verharrte und sich und das Junge weiter in Gefahr brachte.
Passanten greifen ein
Lediglich aufmerksamem Passanten sei es zu verdanken, dass nicht alle Schwäne erschossen wurden. „Es ist Jagdzeit, ja, aber es stellt sich die Frage, ob dies mit dem Gewissen vertretbar ist“, schreibt der Tierschutzverein in seiner Mitteilung. Auch sei es nicht vertretbar, im Beisein von Passanten zu schießen. Die Passanten waren mit ihren Hunden unterwegs.
Es wurden Jäger gesehen, die Schweizer Dialekt sprachen und auf Nachfrage gesagt haben sollen, sie seien auf Einladung eines Jagdpächters hier und dürften schießen.
Anzeige erstattet
Der Tierschutz wird Anzeige erstatten und hinterfragen, ob der Jagdpächter überhaupt dabei war. Die Fragen, ob überhaupt ein Waffenschein respektive ein Jagdschein und dann noch ein internationaler dazu vorhanden war, wird ebenfalls Gegenstand der Klärung sein.
Das sei im Übrigen nicht der einzige Vorfall. Bei der jüngsten Anzeige (die nicht akzeptiert wurde) haben Schweizer willkürlich Schwäne auf der Höhe des Schwimmbades Rheinfelden (CH) abgeschossen, aus dem Wasser gezogen und entsorgt.
Die geschossenen Schwäne in Schwörstadt wurden mit großer Wahrscheinlichkeit von Hunden aus dem Wasser gezogen, denn es wurden wohl auch weitere Personen mit mitgeführten Hunden in der Nähe gesehen.
Zeugen gesucht
Der Tierschutz bittet um Mithilfe. Wer Schüsse wahrgenommen oder etwas beobachtet hat, wird gebeten, sich beim Tierschutzverein Rheinfelden, Tel. 07623 / 35 00, zu melden.