Rheinfelden Vergrämung für den Rheinsteg

Die Oberbadische
Die Vergrämung am Rheinufer dient dem Schutz der Eidechsen, Foto: Archiv Foto: Die Oberbadische

Rheinfelden. Um im Falle eines positiven Ausgangs des Schweizer Referendums zum

Rheinfelden. Um im Falle eines positiven Ausgangs des Schweizer Referendums zum „Rheinsteg“ am 20. Oktober möglichst zeitnah mit den Baumaßnahmen beginnen zu können, werden aktuell im Bereich der geplanten Brückenlager Vergrämungsmaßnahmen für Mauereidechsen durchgeführt.

Laut Auskunft des städtischen Grün- und Landschaftsplaners, Patrick Pauli, wird für die Vergrämung grundsätzlich der Zeitraum von Mitte August bis Mitte September, maximal bis Anfang Oktober, empfohlen. „Die Durchführung dieser Maßnahme Ende Oktober wäre definitiv zu spät und würde einen möglichen Baubeginn des Steges aus naturschutzrechtlichen Gründen um ein Jahr verschieben“, betont der Experte. Eine zeitliche Verzögerung dieses Ausmaßes bedeute aber aufgrund der Preisentwicklung im Baugewerbe zwangsläufig eine Kostensteigerung. Daher werden die Vergrämungsmaßnahmen trotz ausstehenden Votums auf Schweizer Seite bereits jetzt durchgeführt.

Im Bereich der Uferböschung wurde eine entsprechende Folie ausgelegt. Hierbei wurden schmale Bereiche freigehalten, über welche die Eidechsen die Möglichkeit haben, aus dem unattraktiv gewordenen Habitat in die angrenzenden Bereiche abzuwandern. Erfahrungsgemäß dauert so ein Vergrämungsprozess mit Folie rund drei bis vier Wochen. Zusätzlich wurden Ersatzhabitate in den Randbereichen eingerichtet.

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