Rheinfelden Vernetzerin mit Know-how

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Tabea Lerch hat sich gegen 25 Mitbewerber durchgesetzt. Foto: zVg/Stadt Rheinfelden

Neubesetzung: Tabea Lerch ist neue Klimaschutzmanagerin in Rheinfelden

Seit Anfang des Jahres ist die Stelle des Klimaschutzmanagers bei der Stadt Rheinfelden wiederbesetzt. Tabea Lerch hat sich gegen 25 Mitbewerber durchgesetzt. Sie freut sich darauf, wie sie anlässlich ihrer Vorstellung verriet, das Thema in Rheinfelden weiter voranzubringen.

Rheinfelden. Die 32-Jährige hat in Leipzig Kulturwissenschaften und in Ludwigsburg sowie Kehl Europäisches Verwaltungsmanagement studiert. Erste berufliche Erfahrungen konnte Lerch bei der Stadt Ludwigsburg im Referat Nachhaltige Stadtentwicklung, am Steinbeis-Europa-Zentrum in Karlsruhe sowie zuletzt an der Bauhaus-Universität in Weimar sammeln. Neben dem fachlichen Know-how sowie umfassenden Kenntnissen im Projektmanagement bringt die neue Klimaschutzmanagerin vor allem auch viel Expertise in der Einbindung und Vernetzung verschiedenster Akteure mit, wie die Stadt Rheinfelden in einer Pressemitteilung schreibt.

Fähigkeiten, von denen nun die Stadt profitieren wird, zeigt sich Oberbürgermeister Klaus Eberhardt überzeugt. Er sieht Lerch bestens für die neue Aufgabe gerüstet. Um hausintern Synergien zu nutzen, wurden sowohl die Stelle der Klimaschutzmanagerin als auch der Energiemanagerin neu bei der Stadtplanungs- und Umweltabteilung (Stadtbauamt) angesiedelt und nicht wie bisher beim Amt für Gebäudemanagement. Mit dieser organisatorischen Umstrukturierung reagiert die Stadt auf die geänderten Rahmenbedingungen und die zunehmende Bedeutung des Themas.

Der Klimaschutz sei nicht mehr länger „nur ein Kapitel“ im Stadtentwicklungskonzept, sondern vielmehr müsse das gesamte Stadtentwicklungskonzept aus der Sparte des Klimaschutzes betrachtet und entwickelt werden, betont das Stadtoberhaupt. Auch bei den Gremienvorlagen zu den verschiedenen Bebauungs-plänen werde in Zukunft der Aspekt der Klimaverträglichkeit von der Klimaschutzmanagerin geprüft werden.

Tabea Lerch, die auch privat für das Thema „Nachhaltigkeit“ brennt, freut sich auf ihre neue Aufgabe. „Ich fange nicht bei Null an. Mit den Projekten aus dem European Energy Award sowie der Stadtklimaanalyse hat Rheinfelden schon wichtige Bausteine, auf die man gut aufbauen kann“, sagt die gebürtige Stuttgarterin, die privat aber schon länger mit der Region verbunden ist.

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