Rheinfelden Vorfreude soll nicht zu kurz kommen

Gerd Lustig
Die evangelische und die katholische Kirchengemeinde freuen sich – trotz Corona – auf die Adventszeit, in der sie ein kreatives Programm bieten. Unser Bild zeigt (von links) Matthias Wößner, Mirjam Hake, Joachim Kruse und Beatrix Firsching. Foto: Gerd Lustig

Advent: Beide Kirchengemeinden stellen für Rheinfelden ein buntes Vorweihnachtsprogramm auf die Beine

Auf den Advent und die Einstimmung auf das Weihnachtsfest soll auch in Coronazeiten niemand verzichten müssen. Dafür wollen die katholische und die evangelische Kirchengemeinde sorgen. Ab dem ersten Adventssonntag, 29. November, wird es entsprechende Gottesdienste, Veranstaltungen und Anlässe in der Stadt Rheinfelden und den Ortsteilen geben.

Rheinfelden. Was rund um den genauen Weihnachtstermin stattfinden wird, darüber wollen die beiden Kirchengemeinden noch informieren.

„Es wird sicherlich in diesen Coronazeiten einiges anders werden“, betonten unisono beim Pressegespräch die beiden Pastoralrefenten der katholischen Seelsorgeeinheit, Matthias Wößner und Mirjam Hake, sowie von evangelischer Seite die Pfarrer Joachim Kruse und Beatrix Firsching. Ein buntes Programm stehe aber bereit. Niemand brauche Angst zu haben. Sicherheit und Gesundheitsschutz stünden ganz obenan.

Grundsätzlich ist das Quartett froh, dass es im Advent überhaupt Gottesdienste geben kann. „Wir sind froh, dass wir Messen veranstalten dürfen, es ist ein kleines Privileg“, schätzt sich Wößner glücklich. So werden an allen Adventssonntagen vom 1. Advent an Gottesdienste angeboten, sei es als Eucharistiefeier, Taizégebet, Lichtzeichen, Familien- und Krabbelgottesdienst und dergleichen. Auf Gesang muss dabei verzichtet werden, nicht aber auf Orgelmusik.

Allerdings: Für Besuche von Gottesdiensten in evangelischen Kirchen ist eine Anmeldung via des von der Landeskirche bereit gestellten Online-Ticketing-Systems nötig (notfalls geht es auch per Anruf), um sicher einen freien Platz zu bekommen.

Bunt, vielfältig und kreativ: So preist das Duo Wößner/Hake das ansonsten geplante Angebot an. Es gibt einen digitalen Adventskalender, bei dem sich täglich online ein Türchen öffnet. Ebenso gibt es via WhatsApp auf Anforderung Impulse aufs Smartphone, etwa Spiel- und Bastelideen oder Gebete. Zum ersten Adventssonntag startet im Pfarreizentrum St. Josef das „Weihnachtsschaufenster“. In fünf Szenen wird zu jedem Adventssonntag und bis Dreikönig die Geschichte rund um die Geburt Jesu erzählt. Kleinere und große Kinder können außerdem beim Mitmachrätsel zeigen, dass sie gute Beobachter sind.

Zudem gibt es die Weihnachtstüten, eine Offerte im Übrigen, die auch die evangelische Kirchengemeinde parat hält, unter anderem mit Bilderbuch und Bastelbogen oder Gebäck für Senioren. Ebenso gibt es ein Rätsel, mit dem am Ende die „Schatzkiste“ geknackt werden kann. Es gibt eine Vesperkirche mit Musik am 3. Dezember von 15 bis 16 Uhr.

Und natürlich sind auch die „Adventsfenster“ im Programm, bei denen sich täglich ein neues Fenstertürchen an einem Haus in Nollingen und in der Siedlung öffnet. Auf die sonst üblichen kleineren „Events“ dabei muss aber verzichtet werden.

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