Das teilweise abschüssige Gelände des Waldkindergartens bemängelte SPD-Ortschaftsrat Uwe Kuhlmann. Dies sei gerade bei schlechtem Wetter für Kleinkinder ungeeignet. Andreas Nusshardt (UDL) sorgte sich indes um den Waldkauz- und Fledermausbestand. Dietmar Kiefer (FW) warf die Frage auf, wie viele Kinder aus Nordschwaben selbst in den Waldkindergarten gehen würden. Er forderte eine bevorzugte Behandlung in Bezug auf die Kindergartenplätze für Kinder aus Nordschwaben.
Kein Verständnis über die Negativaussagen der Ortschaftsräte zeigte Gemeinderätin Rita Rübsam (FW). Sie sagte, dass sich Nordschwaben vielmehr über den Waldkindergarten freuen müsste. Die angesprochenen Probleme der Ortschaftsräte konnte sie nicht nachvollziehen.
Vorgestellt wurde der Waldkindergarten noch einmal von Simone Fuchs und Doris Cimander vom Amt für frühkindliche Bildung- und Betreuung. Sie versuchten die Bedenken der Ortschaftsräte zu zerstreuen, was jedoch in Bezug auf den geplanten Standort nicht gelang.
Sie forderten den Ortschaftsrat auf, einen alternativen Standort vorzuschlagen, was nun im Rahmen einer entsprechenden Stellungnahme geschehen soll. Wie den Aussagen der Ortschaftsräte zu entnehmen war, soll ein Standort weiter oben am Karsauer Sträßle und näher an der Wohnbebauung vorgeschlagen werden. Gleichermaßen forderten die Vertreterinnen der Stadt ein schnelles Handeln, denn schon am 15. April soll der Gemeinderat über den Waldkindergarten entscheiden.