In einem locker-launigen Gespräch stellten Gaby Dolabdjian und Robert Wedig den Künstler, seinen Hintergrund, seine Arbeiten dem aufmerksamen Publikum vor.
Ein unbändiger Spieltrieb, verbunden mit einer großen Wertschätzung von Rohstoffen und Geräten, hatte vor etwa 30 Jahren schon dazu geführt, dass Loch unbrauchbar Gewordenes nicht einfach entsorgte, sondern daraus Vögel, Drachen oder andere Fantasiegebilde entstehen ließ, die jetzt das VHS-Außengelände bevölkern oder in den Vitrinen zu bewundern sind. Mindestens ebenso groß ist seine Neugier, von der auch diejenigen profitieren, die im VHS-Foyer das Innenleben von Computern, Mobiltelefonen und anderem betrachten können. Als Handwerker und Ingenieur fasziniert ihn auch die Ästhetik der Elektronik, aber er entmythologisiert sie, indem er planvoll und präzise die Einzelteile unter ganz neuen Aspekten wie z.B. Stadtplanung, Stuttgart 21, Babylon, Fischballett (re)konstruiert. Die Ausstellung kann bis Ende Oktober von Montag bis Freitag während der Öffnungszeiten der VHS besucht werden.