Rheinfelden „Wir haben uns gut aufgehoben gefühlt“

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Das Verwaltungsgebäude des St. Josefshauses in Rheinfelden-Herten Foto: Heinz Vollmar

Ortschaftsrat: Bericht über Corona und das St. Josefshaus

Rheinfelden-Herten - Die Corona-Pandemie hat auch im St. Josefshaus in Rheinfelden-Herten ihre Spuren hinterlassen. In der jüngsten Sitzung des Ortschaftsrates berichtete Vorstandsmitglied Birgit Ackermann über die Erfahrungen und die Bewältigung der immensen Aufgaben während der zurückliegenden Monate.

Erste Erfahrungen im Umgang mit Corona habe das St. Josefshaus bereits im Frühjahr 2020 beim Ausbruch im Seniorenheim Himmelspforte in Wyhlen, wo das St.Josefshaus Anteilseigner ist, gesammelt.

Birgit Ackermann berichtet

Das St. Josefshaus selbst verzeichnete einen ersten größeren Ausbruch im November am Markhof, im Dezember im Seniorenheim Efringen-Kirchen und im März in den Werkstätten, so Birgit Ackermann. Letzterer habe dazu geführt, dass an zehn Wohnstandorten Quarantänen begleitet werden mussten, was pädagogisch und logistisch eine Mammutaufgabe dargestellt habe.

Dennoch sei es gelungen die Ausbrüche in kürzester Zeit einzudämmen und weitere Ausbreitungen zu vermeiden.

30 000 Tests wurden durchgeführt

In Bezug auf die Corona-Testungen berichtete Birgit Ackermann von insgesamt 30 000 Tests in den Einrichtungen des St. Josefshauses im ersten Quartal 2021. Die Tests hätten etwa 15 000 Mitarbeiterstunden bei den zu Testenden gebunden. Während die Kosten für Tests und Tester refinanziert seien, würden derzeit für die genannten Mitarbeiterstunden aus der Behindertenhilfe jedoch noch Verhandlungen mit dem Landkreis und dem Land Baden-Württemberg stattfinden.

Birgit Ackermann verwies in diesem Zusammenhang darauf, dass in der Altenhilfe die Refinanzierung von Corona-Mehrkosten über die Pflegekassen deutlich besser geregelt seien.

Hinsichtlich der Impfquoten berichtete sie von 85 bis 90 Prozent in den Einrichtungen der Altenhilfe. Diese Quoten seien der großen Unterstützung des Ärztlichen Dienstes zu verdanken, der über 700 Aufklärungsgespräche mit Angehörigen und gesetzlichen Betreuern geführt habe und allein im St. Josefshaus 1500 Personen an drei Terminen mit mobilen Impfteams geimpft habe.

Die hohe Impfquote und die Möglichkeit, nun auch Selbsttests durchführen zu können, sorgt nun auch dafür, dass noch in diesem Monat, am 24. und 25. Juli ein Mitarbeiterfest und ein Sommerfest nur für die Bewohner stattfinden soll, um ein Stück Normalität zurückzugeben und durch entspannte Begegnungen neue Kraft zu schöpfen, so Birgit Ackermann in der Sitzung des Ortschaftsrates Herten.

Dankesworte im Namen des St. Josefshauses

Dankesworte richtete sie im Namen der Menschen im St. Josefshaus an die Bürger und den Ortschaftsrat für die Unterstützung und Begleitung in der Corona-Zeit.

Wörtlich sagte sie: „Wir haben uns auch in dieser schwierigen Zeit in Herten gut aufgehoben gefühlt.“

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