Weihnachtsmärkte: Ohne kommerzielle Anbieter in vier Ortsteilen.
Rheinfelden - Was gibt es schöneres in der Adventszeit, als sich das Warten auf das Fest der Liebe mit einem – oder auch mehreren – Besuchen auf dem Weihnachtsmarkt zu versüßen? Ab Freitag, 23. November, gibt es sie wieder: die Weihnachtsmärkte in den Ortsteilen. Auf konventionelle Anbieter wird bei allen vier verzichtet.
Adelhausen
„Das ist der 17. Weihnachtsmarkt. Angefangen haben wir mit 25 Ständen, und jetzt sind wir jedes Jahr ausgebucht“, freut sich Jürgen Rost, der zusammen mit Rolf Henke, Werner Kuder und Claude Brunner den Adelhausener Weihnachtsmarkt am Freitag, 23. November, von 16 Uhr bis 21 Uhr auf dem Dr.-Karl-Fritz-Platz organisiert. Veranstalter ist der Förderverein TuS Adelhausen. Das Trio Heidi Kuder, Silvia Gerbode und Petra Heck hat vor genau drei Jahren das Backbüchlein „Fotzelschnitte und Öpfelwaie“ auf den Adelhausener Markt gebracht. Im Nu waren damals die Exemplare ausverkauft und aus diesem Grunde gibt es jetzt neue Bücher. Für 13 Euro pro Stück sind die frisch gedruckten Büchlein auf dem Adelhausener Weihnachtsmarkt zu haben. Der Erlös geht wie gewohnt an den Förderverein für krebskranke Kinder in Freiburg. Die passenden Weihnachtsklänge kommen in Adelhausen aus dem Lautsprecher, Nikolaus und Knecht Ruprecht überraschen um 17 und 18.30 Uhr die Kinder.
Herten
Von privater Hand, nämlich von Monika Thoma, wird der Weihnachtsmarkt in Herten organisiert, der am Freitag, 30. November, von 15 Uhr bis 20 Uhr auf dem Hof der Scheffelschule stattfindet. Dabei wird die Hertener Bürgerin von der Ortsverwaltung unterstützt, insbesondere wenn es um Dinge wie Stromversorgung oder das Aufstellen von Weihnachtsbäumen geht. „Über 30 Teilnehmer sind es“, freut sich Thoma. Mit von der Partie sind selbstverständlich Hertener Vereine. Auch Sankt Nikolaus und Knecht Ruprecht statten dem Hertener Weihnachtsmarkt gegen 16.30 Uhr einen Besuch ab. Jedes Kind erhält ein Geschenk: frisch gebackene Grätimänner und Mandarinen.
Minseln
In Minseln öffnet der Weihnachtsmarkt am Samstag, 24. November, ab 16 Uhr seine Pforten, Schluss ist um 21 Uhr. Kurz nach der Eröffnung, so ab 17 Uhr, spielt eine Abordnung des Musikvereins live die Weihnachtsklassiker und das Singen übernehmen im Anschluss die Mädchen und Buben der Dinkelbergschule. Der Nikolaus wird gegen 18 Uhr erwartet. Veranstalter des Meisler Weihnachtsmarktes sind die Freien Wähler Ortsgruppe Minseln. Es ist die vierte Auflage, die auf dem Areal der Firma Lützelschwab in Unter-Minseln über die Bühne geht. Auch hier sind die Vereine aus dem Dorf und Privatpersonen die Budenbetreiber. Worüber sich Ewald Lützelschwab, der an der Spitze des Ortsvereins der Freien Wähler steht, freut: „Unsere Dinkelbergschule lädt zum Stockbrot am offenen Feuer ein.“
Nollingen
Den Abschluss in der Reihe der Weihnachtsmärkte findet in Nollingen statt. Am Samstag, 8. Dezember, von 14 Uhr bis 19 Uhr verteilen sich im Bereich Schulhof, Kindergarten und Schmiede circa 40 Stände, es wird bildlich eine runde Sache. Und dazu sagt Wolfgang Gorenflo vom Veranstalter Spielhaus Nollingen: „Es ist kein kommerzieller Anbieter mit dabei, nur Vereine, Schule, Kindergarten und Schmiedezunft.“ Um ein Beispiel zu nennen: Der Ruderclub Rheinfelden ist nicht zum ersten Mal mit dabei, der Verkauf von selbstgemachten Nudeln ist aber eine Premiere. Dafür verantwortlich ist Gunda Fink, Trainerin beim Ruderclub. Bei der musikalischen Unterhaltung sind der Chor „Tonart“ und der örtliche Musikverein mit dabei. Die Spielhaus-Mitglieder laden alle Generationen zum gemeinsamen Singen von Weihnachtsliedern ein. Der Schwerpunkt liegt bei den Angeboten für Kinder mit Kerzenziehen, Basteln und Pizzabacken.
